Inside China: Kann Evergrande eine Weltwirtschaftskrise auslösen?

Inside China: Kann Evergrande eine Weltwirtschaftskrise auslösen?

Handelsblatt Today vom 11.10.2021
27 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Nach Evergrande hat auch der chinesische Immobilienentwickler
Fantasia Holdings Group Zahlungsprobleme gemeldet. Die Sorge vor
einer Kettenreaktion und einer Wirtschaftskrise steigt. China ist
enorm verschuldet. Die Gesamtverschuldung in der Volksrepublik
liegt bei 287 Prozent der Wirtschaftsleistung und ist damit auf
fast gleichem Niveau wie die Verschuldung in den USA und Europa.
Das Problem: Laut den Vereinten Nationen hat China nur ein
durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen von 10.000 Euro. In Europa
ist dieser Wert drei- und in den USA sogar sechsmal so hoch.
Evergrande ist der höchst verschuldete Immobilienkonzern der Welt.
300 Milliarden Dollar an Verbindlichkeiten hat das Unternehmen
angehäuft - doch zurückzahlen kann Evergrande die Schulden nicht.
Die Insolvenz droht. Vor einigen Tagen hat mit der Fantasia
Holdings Group der nächste chinesische Immobilienentwickler
Zahlungsprobleme gemeldet. Die Angst vor einer Kettenreaktion
wächst. Droht der chinesischen Wirtschaft jetzt ein Crash? Ist
Evergrande vielleicht sogar der Auslöser einer Weltwirtschaftskrise
und inwiefern ist der deutsche Markt von Chinas Problemen
betroffen? Die Antworten hat Michael Jakob, Geschäftsführer vom
Portal AlleAktien. Jakob hat selbst lange in China gelebt und
erklärt in dieser Folge auch, worauf Anleger jetzt bei chinesischen
Aktien achten sollten. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
Handelsblatt Today-Hörerinnen und Hörer:
https://www.handelsblatt.com/lesen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per
Email an today@handelsblatt.com.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: