Biontechs 100 Milliarden-Bewertung: Übertrieben oder erst der Anfang?
Handelsblatt Today vom 10.08.2021
24 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Die Biontech-Aktie ist seit der erfolgreichen Entwicklung des
Corona-Impfstoffes rasant gestiegen. Trotzdem könnte sie immer noch
unterbewertet sein. 00:08:43 In den vergangenen Tagen haben Bayer
und Biontech neue Quartalszahlen veröffentlicht – und der Kontrast
könnte kaum größer sein: Der Chemie- und Pharmakonzern aus
Leverkusen erhöhte zwar seine Prognose, doch der Aktienkurs fällt
immer weiter – auch, weil es vor Gericht erneut eine Niederlage
wegen möglicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat gab.
Biontech dagegen übertraf mal wieder die hohen Erwartungen, gab
einen Milliardengewinn bekannt und stieg an der Börse zu einem der
wertvollsten deutschen Unternehmen auf. Die Mainzer haben es
geschafft, den Impfstoff gegen Corona erst in Rekordzeit zu
entwickeln und dann gemeinsam mit dem amerikanischen Partner Pfizer
in riesigen Mengen zu produzieren, damit Milliarden Menschen einen
Schutz vor dem Virus bekommen konnten. Noch vor zwei Jahren war die
Firma des Gründer-Ehepaars Özlem Türeci und Ugur Sahin fast nur
Experten bekannt, sie hatten kein einziges Produkt auf dem Markt
und häuften wegen der Forschungsausgaben hohe Verluste an. Nach der
erfolgreichen Entwicklung des mRNA-Impfstoffes gegen Covid-19 aber
ist Biontech nun an der Börse mehr als doppelt so viel wert wie das
größte deutsche Pharmaunternehmen Bayer. Ob die explosionsartig
gestiegene Bewertung des Impfstoffherstellers gerechtfertigt ist,
worauf Anleger jetzt achten sollten und welche Hoffnung es noch für
Bayer-Aktionäre gibt, erklärt der Union Investment-Fondsmanager
Markus Manns in der Sendung. Bei Handelsblatt Today feiern wir bald
unser einjähriges Jubiläum - und das am besten mit Ihnen! Schicken
Sie uns doch gerne Ihre Gedanken zu diesem Podcast als
Sprachnachricht per WhatsApp an 01515-5152459. Das exklusive
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https://www.handelsblatt.com/lesen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per
Email an today@handelsblatt.com.
Corona-Impfstoffes rasant gestiegen. Trotzdem könnte sie immer noch
unterbewertet sein. 00:08:43 In den vergangenen Tagen haben Bayer
und Biontech neue Quartalszahlen veröffentlicht – und der Kontrast
könnte kaum größer sein: Der Chemie- und Pharmakonzern aus
Leverkusen erhöhte zwar seine Prognose, doch der Aktienkurs fällt
immer weiter – auch, weil es vor Gericht erneut eine Niederlage
wegen möglicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat gab.
Biontech dagegen übertraf mal wieder die hohen Erwartungen, gab
einen Milliardengewinn bekannt und stieg an der Börse zu einem der
wertvollsten deutschen Unternehmen auf. Die Mainzer haben es
geschafft, den Impfstoff gegen Corona erst in Rekordzeit zu
entwickeln und dann gemeinsam mit dem amerikanischen Partner Pfizer
in riesigen Mengen zu produzieren, damit Milliarden Menschen einen
Schutz vor dem Virus bekommen konnten. Noch vor zwei Jahren war die
Firma des Gründer-Ehepaars Özlem Türeci und Ugur Sahin fast nur
Experten bekannt, sie hatten kein einziges Produkt auf dem Markt
und häuften wegen der Forschungsausgaben hohe Verluste an. Nach der
erfolgreichen Entwicklung des mRNA-Impfstoffes gegen Covid-19 aber
ist Biontech nun an der Börse mehr als doppelt so viel wert wie das
größte deutsche Pharmaunternehmen Bayer. Ob die explosionsartig
gestiegene Bewertung des Impfstoffherstellers gerechtfertigt ist,
worauf Anleger jetzt achten sollten und welche Hoffnung es noch für
Bayer-Aktionäre gibt, erklärt der Union Investment-Fondsmanager
Markus Manns in der Sendung. Bei Handelsblatt Today feiern wir bald
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