Geld vermehren durch China-Aktien: Rendite vs. Moral?
Handelsblatt Today vom 18.03.2021
26 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Deutsche Anleger profitieren vom Wirtschaftsboom des autoritären
Einparteienstaates. Wie das mit einem demokratischen
Werteverständnis vereinbar sein kann. 00:05:23 Im vergangenen Jahr
konnte das „Land der Mitte“ als einzige große Volkswirtschaft der
Welt ein positives Wirtschaftswachstum verzeichnen – trotz einer
weltweiten Pandemie. Immer mehr deutsche Unternehmen vergrößern nun
ihr China-Geschäft, um an dem Wirtschaftsboom in Ostasien zu
profitieren. Allem voran die deutsche Autobranche: Allein
Volkswagen verkauft mittlerweile rund 40 Prozent seiner Autos in
China. Aber auch deutsche Anleger haben China für sich entdeckt und
investieren hier zunehmend: Entweder über entsprechende Fonds oder
über europäische Firmen mit starkem China-Geschäft. Attraktive
Renditen auf der einen Seite, kritische Stimmen auf der anderen
Seite: Immer häufiger werden Fragen laut, wie: Sind China-Aktien
unmoralisch? Können deutsche Anleger ihr Geld guten Gewissens in
ein Land investieren, in dem Minderheiten, wie die Uiguren, in
Arbeitslager verschleppt werden? Das diskutieren wir heute mit Ingo
Beyer von Morgenstern, Geschäftsführer von Qilin Capital und Tommy
Piemonte von der Bank für Kirche und Caritas eG. Beide investieren
in China und erklären in der heutigen Sendung, wie sich solche
Investitionen mit ihrem moralischen Wertekompass vereinbaren
lassen. Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt
Today-Hörerinnen und Hörer:
https://angebot.handelsblatt.com/podcast/angebot/ Wenn Sie
Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben,
schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. ***
hvb.de/nhf-registrierung
Einparteienstaates. Wie das mit einem demokratischen
Werteverständnis vereinbar sein kann. 00:05:23 Im vergangenen Jahr
konnte das „Land der Mitte“ als einzige große Volkswirtschaft der
Welt ein positives Wirtschaftswachstum verzeichnen – trotz einer
weltweiten Pandemie. Immer mehr deutsche Unternehmen vergrößern nun
ihr China-Geschäft, um an dem Wirtschaftsboom in Ostasien zu
profitieren. Allem voran die deutsche Autobranche: Allein
Volkswagen verkauft mittlerweile rund 40 Prozent seiner Autos in
China. Aber auch deutsche Anleger haben China für sich entdeckt und
investieren hier zunehmend: Entweder über entsprechende Fonds oder
über europäische Firmen mit starkem China-Geschäft. Attraktive
Renditen auf der einen Seite, kritische Stimmen auf der anderen
Seite: Immer häufiger werden Fragen laut, wie: Sind China-Aktien
unmoralisch? Können deutsche Anleger ihr Geld guten Gewissens in
ein Land investieren, in dem Minderheiten, wie die Uiguren, in
Arbeitslager verschleppt werden? Das diskutieren wir heute mit Ingo
Beyer von Morgenstern, Geschäftsführer von Qilin Capital und Tommy
Piemonte von der Bank für Kirche und Caritas eG. Beide investieren
in China und erklären in der heutigen Sendung, wie sich solche
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