Eigenverantwortung und Strafrecht im Finanzwesen - Wie fühlt man sich als Opfer von Wirtschaftskriminalität? - Teil 1
32 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Dr. Christian Rosinus stellt im Gespräch mit Ludger Quante die
Frage: Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man Opfer einer Straftat
wird? Und wie gehen Geschädigte damit um? Insbesondere im
Finanzwesen gibt es viele Graubereiche zwischen Moralempfinden und
strafrechtlicher Realität. Die Linie zu strafrechtlich relevantem
Verhalten kann schnell überschritten sein. Gleichzeitig spielt
gerade in der Finanzbranche das Thema Eigenverantwortung eine große
Rolle. Ob sich jemand betrogen fühlt oder nach strafrechtlichen
Maßstäben auch tatsächlich und nachweisbar betrogen wurde, sind
zwei Paar Schuhe. Das Rechtssystem hat die Aufgabe, hier sorgfältig
zu trennen und - unter Wahrung strafprozessualer Vorgaben – für ein
rechtskonformes Ergebnis zu sorgen. Für Betroffene wird das
Resultat nicht immer zufriedenstellend sein. Hinzu kommt, dass
Verfahren insbesondere im Wirtschaftsstrafrecht eine beachtliche
Verfahrensdauer erreichen können, u.a. aufgrund von
Kapazitätsgrenzen bei Ermittlungsbehörden und Gerichten. Für
Geschädigte und Beschuldigte kann dieser „Schwebezustand“ bis zum
Abschluss des Verfahrens frustrierend sein. Mit dem
Verbandssanktionengesetz am gesetzgeberischen Horizont könnte sich
die Überlastung der Justiz weiter verschärfen. Dr. Christian
Rosinus und Ludger Quante diskutieren in zwei kontroversen Folgen
wie es dazu kommen kann, dass man strafrechtlich geschädigt wird,
welche Rolle Compliance und Unternehmenskultur im
Wirtschaftsstrafrecht spielen und an welchen Stellen der
Gesetzgeber gefragt wäre. http://www.ludgerquante.de/
https://www.instagram.com/ludgerquante_official/
https://rosinus-on-air.com/ https://rosinus-partner.com/
Frage: Wie fühlt man sich eigentlich, wenn man Opfer einer Straftat
wird? Und wie gehen Geschädigte damit um? Insbesondere im
Finanzwesen gibt es viele Graubereiche zwischen Moralempfinden und
strafrechtlicher Realität. Die Linie zu strafrechtlich relevantem
Verhalten kann schnell überschritten sein. Gleichzeitig spielt
gerade in der Finanzbranche das Thema Eigenverantwortung eine große
Rolle. Ob sich jemand betrogen fühlt oder nach strafrechtlichen
Maßstäben auch tatsächlich und nachweisbar betrogen wurde, sind
zwei Paar Schuhe. Das Rechtssystem hat die Aufgabe, hier sorgfältig
zu trennen und - unter Wahrung strafprozessualer Vorgaben – für ein
rechtskonformes Ergebnis zu sorgen. Für Betroffene wird das
Resultat nicht immer zufriedenstellend sein. Hinzu kommt, dass
Verfahren insbesondere im Wirtschaftsstrafrecht eine beachtliche
Verfahrensdauer erreichen können, u.a. aufgrund von
Kapazitätsgrenzen bei Ermittlungsbehörden und Gerichten. Für
Geschädigte und Beschuldigte kann dieser „Schwebezustand“ bis zum
Abschluss des Verfahrens frustrierend sein. Mit dem
Verbandssanktionengesetz am gesetzgeberischen Horizont könnte sich
die Überlastung der Justiz weiter verschärfen. Dr. Christian
Rosinus und Ludger Quante diskutieren in zwei kontroversen Folgen
wie es dazu kommen kann, dass man strafrechtlich geschädigt wird,
welche Rolle Compliance und Unternehmenskultur im
Wirtschaftsstrafrecht spielen und an welchen Stellen der
Gesetzgeber gefragt wäre. http://www.ludgerquante.de/
https://www.instagram.com/ludgerquante_official/
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