„Herr und Hund. Ein Idyll“ von Thomas Mann (Teil 3) / Lesekuren #21.3
43 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Dies ist die dritte von drei Lesekuren zu Thomas Manns Erzählung
"Herr und Hund. Ein Idyll". Die Erzählung ist 1919 erstmals
erschienen. „In der Ruhe wie in der Bewegung der Anschauung“ wollte
Thomas Mann „die Gestalt jenes redlichen, behenden und bei aller
Demut mit so viel schöner Eigenwürde ausgestatteten Warmblüters und
Freundes“ uns nahe bringen. In unnachahmlicher Weise tollt der
Hühnerhund Bauschan seither durch die Welt und durch die Herzen der
Leserinnen und Leser und derer, die die wunderbare Lesung der
Erzählung mit Will Quadflieg gehört haben. Nicht nur sprachlich,
sondern auch gedanklich, steckt in dieser Geschichte von „Herr und
Hund“ so viel, dass es sich lohnt, ihr mehr Zeit als üblich zu
widmen. Es geht um Existenzielles, um den Augenblick im „bewegten
Bild der Ewigkeit“. Und Freude macht es auch! Hier im dritten Teil
geht es auch um die "Jagd", die Bauschan im Schwemmgrund vollführt,
indem er Fasanen, Hasen und Mäusen nachjagd. Thomas Mann hat hier
ein großartiges Stück Literatur geschaffen und er hat sich
sicherlich anregen lassen von den Spaziergängen mit seinem eigenen
Hund, wobei wir argwöhnen müssen, dass auch dieser unangeleint und
ungebremst, Wild aufgescheucht hat, so aussichtslos und letztlich
gutmütig seine "Jagd" auch war. Das wäre heute undenkbar, und wenn
es geschieht, ist es eine Ordnungswiedrigkeit: "Läuft ein Hund
unbeaufsichtigt im Wald oder auf Feldern herum, stöbert ein Hund
Wild nach, hetzt oder reißt er die Tiere, so liegt eine
Ordnungswidrigkeit nach dem Landesjagdgesetz vor. Hier wird durch
die zuständige Behörde ein Bußgeld verhängt. Im Wiederholungsfall
oder wenn der Hundeführer mit Vorsatz handelt, kann es sich sogar
um eine Straftat handeln." (Jagdrecht.de) Wenn Sie die Lesekuren
unterstützen möchten, dann empfehlen Sie diesen Podcast doch weiter
oder spenden Sie uns etwas z.B. für Lizenzen. Unter
https://ko-fi.com/lesekuren können Sie das gerne tun. Links Thomas
Mann, Herr und Hund / Gesang vom Kindchen. Zwei Idyllen, Berlin, S.
Fischer Verlag 1919 (Erstausgabe) Thomas Mann, Herr und Hund. Ein
Idyll, 3. Auflage: Januar 2008, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt
am Main 2005. Mit Illustrationen von Georg W. Rössner, 1925:
https://www.fischerverlage.de/buch/thomas-mann-herr-und-hund-9783103481518
Hörbuch: Thomas Mann, Herr und Hund, gelesen von Will Quadflieg
(Deutsche Grammophon), 1984, CD 2005. Horst-Jürgen Gerigk, „Herr
und Hund“ und Schopenhauer, in: Thomas Mann Jahrbuch, Band 9
(1996), S. 155-172 (Vittorio Klostermann) Dirk Heißerer, Im
Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern, 2. verbesserte Auflage 2006
(C.H. Beck):
https://www.chbeck.de/heisserer-zaubergarten/product/13679 Franz
Orlik, Das Sein im Text. Analysen zu Thomas Manns
Wirklichkeitsverständnissen und ihrem Wandel. Würzburg 1997 Eine
kluge Überschau von Dirk Nüse hier: "Herr und Hund. Ein Mann in
Nöten",
https://eckersbestiarium.wordpress.com/2013/04/13/dominik-nuese-herr-und-hund-ein-mann-in-noten/
Initiale und Vignette von Emil Preetorius Die Vignette auf der
Seite von H.-P. Haack:
https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:H.-P.Haack/Erstausgaben_Thomas_Mann/16.5.
Weitere Folgen auf: www.lesekuren.deBild/Icon: Das Icon wurde von
Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard
Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus
La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert
Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus
(1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
"Herr und Hund. Ein Idyll". Die Erzählung ist 1919 erstmals
erschienen. „In der Ruhe wie in der Bewegung der Anschauung“ wollte
Thomas Mann „die Gestalt jenes redlichen, behenden und bei aller
Demut mit so viel schöner Eigenwürde ausgestatteten Warmblüters und
Freundes“ uns nahe bringen. In unnachahmlicher Weise tollt der
Hühnerhund Bauschan seither durch die Welt und durch die Herzen der
Leserinnen und Leser und derer, die die wunderbare Lesung der
Erzählung mit Will Quadflieg gehört haben. Nicht nur sprachlich,
sondern auch gedanklich, steckt in dieser Geschichte von „Herr und
Hund“ so viel, dass es sich lohnt, ihr mehr Zeit als üblich zu
widmen. Es geht um Existenzielles, um den Augenblick im „bewegten
Bild der Ewigkeit“. Und Freude macht es auch! Hier im dritten Teil
geht es auch um die "Jagd", die Bauschan im Schwemmgrund vollführt,
indem er Fasanen, Hasen und Mäusen nachjagd. Thomas Mann hat hier
ein großartiges Stück Literatur geschaffen und er hat sich
sicherlich anregen lassen von den Spaziergängen mit seinem eigenen
Hund, wobei wir argwöhnen müssen, dass auch dieser unangeleint und
ungebremst, Wild aufgescheucht hat, so aussichtslos und letztlich
gutmütig seine "Jagd" auch war. Das wäre heute undenkbar, und wenn
es geschieht, ist es eine Ordnungswiedrigkeit: "Läuft ein Hund
unbeaufsichtigt im Wald oder auf Feldern herum, stöbert ein Hund
Wild nach, hetzt oder reißt er die Tiere, so liegt eine
Ordnungswidrigkeit nach dem Landesjagdgesetz vor. Hier wird durch
die zuständige Behörde ein Bußgeld verhängt. Im Wiederholungsfall
oder wenn der Hundeführer mit Vorsatz handelt, kann es sich sogar
um eine Straftat handeln." (Jagdrecht.de) Wenn Sie die Lesekuren
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Mann, Herr und Hund / Gesang vom Kindchen. Zwei Idyllen, Berlin, S.
Fischer Verlag 1919 (Erstausgabe) Thomas Mann, Herr und Hund. Ein
Idyll, 3. Auflage: Januar 2008, S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt
am Main 2005. Mit Illustrationen von Georg W. Rössner, 1925:
https://www.fischerverlage.de/buch/thomas-mann-herr-und-hund-9783103481518
Hörbuch: Thomas Mann, Herr und Hund, gelesen von Will Quadflieg
(Deutsche Grammophon), 1984, CD 2005. Horst-Jürgen Gerigk, „Herr
und Hund“ und Schopenhauer, in: Thomas Mann Jahrbuch, Band 9
(1996), S. 155-172 (Vittorio Klostermann) Dirk Heißerer, Im
Zaubergarten. Thomas Mann in Bayern, 2. verbesserte Auflage 2006
(C.H. Beck):
https://www.chbeck.de/heisserer-zaubergarten/product/13679 Franz
Orlik, Das Sein im Text. Analysen zu Thomas Manns
Wirklichkeitsverständnissen und ihrem Wandel. Würzburg 1997 Eine
kluge Überschau von Dirk Nüse hier: "Herr und Hund. Ein Mann in
Nöten",
https://eckersbestiarium.wordpress.com/2013/04/13/dominik-nuese-herr-und-hund-ein-mann-in-noten/
Initiale und Vignette von Emil Preetorius Die Vignette auf der
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https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:H.-P.Haack/Erstausgaben_Thomas_Mann/16.5.
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Katharina Hoheisel entwickelt auf Grundlage von: André Édouard
Marty, Sur La Digue – Sonnenhut von Marthe Collot, Illustration aus
La Gazette Du Bon Ton, 1925.Musik: „Vogel als Prophet“ von Robert
Schumann aus „Waldszenen“, Op. 82. Einspielung: Wilhelm Backhaus
(1958), vgl.: https://www.youtube.com/watch?v=K9bJnc0tSck
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