Erik Satie, Gymnopedist und Vorläufer der Moderne, Teil 1 mit Foie Gras
1 Stunde 10 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Erik Satie war ein Komponist und Pianist um die Wende des
vorletzten Jahrhunderts in Paris. Sein Arbeitgeber, der Inhaber
eines berühmten Kabaretts, Le Chat Noir, nannte ihn spöttisch
Gymnopedist. Daraufhin taufte Satie sein erstes berühmtes
Klavierstück Gymnopedies, frei übersetzt: Fingerübungen.
Satie, der langjährige Freund von Claude Debussy, gilt als erster
Moderner unter den Komponisten späten 19. Jahrhunderts, der
radikal jeden Bombast der Spätromantik und des Wagnerismus
ablehnte. Er ist ein Vorläufer der Minimal Music eines Philipp
Glass, der Ambient Music eines Brian Eno, er war der Erste, der
als klassischer Pianist und Komponist Jazz spielte und
komponierte oder Geräusche integrierte. Überhaupt kümmerte ihn
das U und E recht wenig. Und er legte mit seiner Musik zum ersten
kubistischen Ballett der Musikgeschichte 1917 einen Musikskandal
hin, der dem des Sacre von Strawinsky nur wenig nachstand.
Natürlich lebte er Zeit seines Lebens in Armut, war ein Bohemien
und Freak größten Ausmaßes. Viele halten ihn für genial, manche
immer noch für einen Scharlatan. Mit Musik von Debussy, Brahms,
Honegger, Blood Sweat & Tears, Bartok, Skrjabin, Scott
Joplin, Russolo und Ravel.
Soundtrack:
Satie: Gymnopedie 1 (1888), Khatia Buniatishvilli
Satie: Bonjour, Biqui, Bonjour (1893), Pierre Colombert / Fabrice
Planchat
Satie: Sonnerie pour révellier le bon gros Roi des Sanges (1921),
Ensemble Ars Nova / Marius Constant
Satie: Parade (1917): Prestidigitateur chinois + Petite fille
amèricaine, Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire
/ Louis Auriacombe
Luigi Russolo: Risveglio di una citta (1916), Daniele Lombardi
Arthur Honegger: Pacific 231 (1923)
Satie: Parade (1917): Ragtime du paquebot, Orchestre de la
Société des Concerts du Conservatoire / Louis Auriacombe
Scott Joplin: The Entertainer (1902)
Satie: Le Picadilly (Klavierfassung, 1904), Anne Queffélec
Satie: Le Picadilly, (1904) Orchestre du Capitole duToulouse /
Michel Plasson
Satie: Gymnopédie 1 (1888), Aldo Ciccolini
Satie: Gymnopédie 2 (1888), Michel Legrand
Satie: Gymnopedie 3 (1888), Alexandre Tharaud
Blood Sweat & Tears: Variatins on a Theme by Eric Satie /1st
& 2nd), Blood Sweat & Tears, 1969
Claude Debussy/Eric Satie: Gymnopédie Nr.1 (Orchesterfassung,
1897), Orchestre du Capitole du Toulouse / Michel Plasson
Satie: Gnossienses, Aldo Ciccolini
Johannes Brahms: Klavierstücke op. 118 Nr.6 (1893), Anna Gourari
Claude Debussy: Pour Le Piano, Sarabande (1901), Pascal Rogé
Bela Bartok: Fantasie Nr.2 für Klavier (1903), Andor Foldes
Alexander Skrjabin: Preludes für Klavier Op.11 Nr.9 (1890er),
Anna Gourari
Maurice Ravel: Pavane Pour Une Infante Défunte (1899), Angela
Hewitt
Satie: Sarabandes (1887), Aldo Ciccolini
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