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Der Podcast über SIBO, Reizdarm und Darmgesundheit
Beschreibung
vor 3 Jahren
Vermutlich spielen verschiedene Faktoren bei der Entstehung von
Reizdarm eine Rolle. Als recht sicher gilt die Überempfindlichkeit
der Schleimhaut gegenüber Dehnung. Eine vermehrten Gasbildung im
Darm kann daher zu Probleme führen. Neben Intoleranzen oder
fehlenden Verdauungssäften, kann eine veränderte Darmbewegung zu
Gasbildung führen. Es kann hierdurch eine Dünndarmfehlbesiedelung
entstehen (Bakterien an einem Ort, wo sie nicht hingehören) und es
kann zu einer Veränderung der Darmflora kommen. Bakterien
produzieren nunmal gerne Luft bei der Verdauung. Auch kann eine
erhöhte Durchlässigkeit durch Einwirkung von fremden Erregern oder
Toxinen auf die Darmschleimhaut Leaky Gut verursachen. Wie können
wir die Gasbildung beeinflussen? - Zeit nehmen zum Essen -
Ausreichend Kauen, optimal 30-40 mal - Warme, gekochte Speisen sind
leichter zu verdauen Es gibt außerdem Stoffe, die zu Blähungen
führen können - die FODMAPs. Diese fermentierbaren Oligosaccharide,
Dissacharide, Monosaccharide und Polyole werden im Darm durch
unsere Bakterien unter Produktionen von Gasen, wie CO2, verdaut.
Dazu zählen Laktose, Fruktose oder Sorbit und kurzkettige,
fermentierbare Kohlenhydrate wie Fruktane. Durch die Gasbildung
wird der Darm gedehnt. Es kann zu krampfartigen Bauchschmerzen
kommen. Zudem können Gase die Darmschleimhaut angreifen und die
Durchlässigkeit erhöhen (Leaky Gut). FODMAPs werden z.T. als
Präbiotikum eingesetzt, sind also für einen gesunden Darm nützlich.
Die Summe macht das Gift bei empfindlichen Menschen. Studien
konnten zeigen, dass es 75 % der Patienten damit besser geht und
80% die Ernährung über die Studiendauer hinweg fortsetzten. Der
komplette Verzicht auf Kohlenhydrate und Ballaststoffe ist
dauerhaft nicht sinnvoll. Unsere Bakterien bilden daraus wichtige
kurzkettige Fettsäuren (Butyrate). Diese dienen der Schleimhaut als
Pflege und Nahrung und wirken antientzündlich. 3 Phasen der FODMAP
Ernährung: 1. Restriktion 4-6 Wochen alle FODMAPs weglassen 2.
Wiedereinführung 3. Dauerhafte Ernährung !! Wichtig!!!
Ernährungsumstellung mit einem Therapeuten Tipps für die
FODMAP-Ernährung: Im Voraus planen, Einkaufsliste schreiben, selbst
kochen. Zutatenliste der Lebensmittel studieren: Problemstoffe sind
süße Zusatzstoffe wie Fructose, Laktose, Honig, Agavendicksaft,
Fructose-Glucosesirup und verschiedene Zuckeralkohole wie Xylitol,
Mannitol, Sorbitol. Besonders beliebt ist Inulin. Wichtig ist, bei
gegebener Verträglichkeit, faserreiche Lebensmittel zu essen:
Nüsse, Samen, low FODMAP Gemüse/Früchte, Leinsamen, Quinoa,
Buchweizen, Haferbrei. Da bei der FODMA-Diät häufig kalziumreiche
Lebensmittel rausfliegen, sollten sie durch Pflanzenmilch,
Cheddarkäse, Sardinen, grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl) etc.
ersetzt werden. Generell ist selber kochen besonders wichtig. Du
weißt so, was in deiner Nahrung drin ist. Beim Brot gibt es einen
weiteren Vorteil: Bei Gehzeit von bis zu 20 Stunden, können die
enthaltenen FODMAPs zum Großteil durch Bakterien und Hefen
fermentiert und so unproblematisch gemacht werden. Disclaimer: Die
Nutzung der Inhalte erfolgt auf eigene Gefahr für den Benutzer und
ist zur allgemeinen Information bestimmt. Sollte ein Benutzer an
einer Störung der Gesundheit leiden, ist ein Arztbesuch
unerlässlich. Die auf diesem Podcast zusammengestellten
Informationen stellen in keiner Weise Ersatz für professionelle
Beratungen und/oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte
Fachärzte dar. Wir stellen keine Diagnosen und erteilen
ausdrücklich keine Ratschläge oder Empfehlungen hinsichtlich der
Therapie konkreter Erkrankungen. Für etwaige Angaben über
Verfahrensweisen und Anwendungsformen wird von uns keine Gewähr
übernommen und jede Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr des
Benutzers. Wir sind in keiner Weise verantwortlich für etwaige
Schädigungen, die durch den Gebrauch oder Missbrauch der
dargestellten Inhalte entstehen.
Reizdarm eine Rolle. Als recht sicher gilt die Überempfindlichkeit
der Schleimhaut gegenüber Dehnung. Eine vermehrten Gasbildung im
Darm kann daher zu Probleme führen. Neben Intoleranzen oder
fehlenden Verdauungssäften, kann eine veränderte Darmbewegung zu
Gasbildung führen. Es kann hierdurch eine Dünndarmfehlbesiedelung
entstehen (Bakterien an einem Ort, wo sie nicht hingehören) und es
kann zu einer Veränderung der Darmflora kommen. Bakterien
produzieren nunmal gerne Luft bei der Verdauung. Auch kann eine
erhöhte Durchlässigkeit durch Einwirkung von fremden Erregern oder
Toxinen auf die Darmschleimhaut Leaky Gut verursachen. Wie können
wir die Gasbildung beeinflussen? - Zeit nehmen zum Essen -
Ausreichend Kauen, optimal 30-40 mal - Warme, gekochte Speisen sind
leichter zu verdauen Es gibt außerdem Stoffe, die zu Blähungen
führen können - die FODMAPs. Diese fermentierbaren Oligosaccharide,
Dissacharide, Monosaccharide und Polyole werden im Darm durch
unsere Bakterien unter Produktionen von Gasen, wie CO2, verdaut.
Dazu zählen Laktose, Fruktose oder Sorbit und kurzkettige,
fermentierbare Kohlenhydrate wie Fruktane. Durch die Gasbildung
wird der Darm gedehnt. Es kann zu krampfartigen Bauchschmerzen
kommen. Zudem können Gase die Darmschleimhaut angreifen und die
Durchlässigkeit erhöhen (Leaky Gut). FODMAPs werden z.T. als
Präbiotikum eingesetzt, sind also für einen gesunden Darm nützlich.
Die Summe macht das Gift bei empfindlichen Menschen. Studien
konnten zeigen, dass es 75 % der Patienten damit besser geht und
80% die Ernährung über die Studiendauer hinweg fortsetzten. Der
komplette Verzicht auf Kohlenhydrate und Ballaststoffe ist
dauerhaft nicht sinnvoll. Unsere Bakterien bilden daraus wichtige
kurzkettige Fettsäuren (Butyrate). Diese dienen der Schleimhaut als
Pflege und Nahrung und wirken antientzündlich. 3 Phasen der FODMAP
Ernährung: 1. Restriktion 4-6 Wochen alle FODMAPs weglassen 2.
Wiedereinführung 3. Dauerhafte Ernährung !! Wichtig!!!
Ernährungsumstellung mit einem Therapeuten Tipps für die
FODMAP-Ernährung: Im Voraus planen, Einkaufsliste schreiben, selbst
kochen. Zutatenliste der Lebensmittel studieren: Problemstoffe sind
süße Zusatzstoffe wie Fructose, Laktose, Honig, Agavendicksaft,
Fructose-Glucosesirup und verschiedene Zuckeralkohole wie Xylitol,
Mannitol, Sorbitol. Besonders beliebt ist Inulin. Wichtig ist, bei
gegebener Verträglichkeit, faserreiche Lebensmittel zu essen:
Nüsse, Samen, low FODMAP Gemüse/Früchte, Leinsamen, Quinoa,
Buchweizen, Haferbrei. Da bei der FODMA-Diät häufig kalziumreiche
Lebensmittel rausfliegen, sollten sie durch Pflanzenmilch,
Cheddarkäse, Sardinen, grünes Blattgemüse (Spinat, Grünkohl) etc.
ersetzt werden. Generell ist selber kochen besonders wichtig. Du
weißt so, was in deiner Nahrung drin ist. Beim Brot gibt es einen
weiteren Vorteil: Bei Gehzeit von bis zu 20 Stunden, können die
enthaltenen FODMAPs zum Großteil durch Bakterien und Hefen
fermentiert und so unproblematisch gemacht werden. Disclaimer: Die
Nutzung der Inhalte erfolgt auf eigene Gefahr für den Benutzer und
ist zur allgemeinen Information bestimmt. Sollte ein Benutzer an
einer Störung der Gesundheit leiden, ist ein Arztbesuch
unerlässlich. Die auf diesem Podcast zusammengestellten
Informationen stellen in keiner Weise Ersatz für professionelle
Beratungen und/oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte
Fachärzte dar. Wir stellen keine Diagnosen und erteilen
ausdrücklich keine Ratschläge oder Empfehlungen hinsichtlich der
Therapie konkreter Erkrankungen. Für etwaige Angaben über
Verfahrensweisen und Anwendungsformen wird von uns keine Gewähr
übernommen und jede Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr des
Benutzers. Wir sind in keiner Weise verantwortlich für etwaige
Schädigungen, die durch den Gebrauch oder Missbrauch der
dargestellten Inhalte entstehen.
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