Beschreibung

vor 1 Jahr
Vergorener Kohl, das klingt echt nicht lecker. Und trotzdem ist
Kimchi nicht nur ein Leckerbissen in hunderten Varianten, sondern
für Koreaner auch Kulturgut, Lebensretter und Familienmitglied.
Koch und Reisejunkie Olaf Deharde nimmt euch mit zum weltgrößten
Kimchi Festival inklusive Kohlmusik und -theater, Kohl-Contests und
Rettich-Comics, verrät euch sein persönliches
Lieblings-Kimchi-Rezept und erklärt, warum die koreanische Küche
der deutschen gar nicht so unähnlich ist.  Hier findest Du
Olafs Kimchi-Rezept: 2 Chinakohl 80 g natürliches Meersalz 120 g
Gochugaru (Koreanische Chili) 30 g Ingwer 1-2 Äpfel 2-3 Karotten 4
Frühlingslauch 6-8 Knoblauchzehen Den Kohl vierteln, in mundgroße
Stücke schneiden und in einer Schüssel mit ca. 80 g Salz vermengen.
Der Kohl verliert jetzt Wasser. Ab und zu den Kohl bewegen und
leicht und zärtlich das was Wasser herausdrücken. Aber Vorsicht,
den Kohl dabei nicht verletzen. Das Ganze kann so eine gute Stunde
dauern. Lohnt sich aber! Danach den Kohl waschen und vom Salzwasser
befreien. Er sollte eigentlich noch salzig schmecken. Falls nicht,
würze die Paste mit etwas Salz nach. Für die Kimchi Paste das
Chili-Pulver mit Ingwer, Knoblauch, dem entkernten Apfel und
etwas Wasser zu einer Paste pürieren. Karotte und Zwiebeln zu
feinen Streifen schneiden und mit dem Kohl und der Paste vermengen.
Achtung! Einweghandschuhe sind hier sehr zu empfehlen! Den Kohl in
Weckgläser füllen. Nicht zu voll, denn die Fermentation kann je
nach Temperatur ganz schön Druck aufbauen. Also lieber 25 % nach
oben frei halten. Den Kohl schön tief ins Glas quetschen und
versuchen, das die Flüssigkeit den Kohl bedeckt. Nicht schlimm wenn
es nicht ganz bedeckt ist. Jetzt einfach in der Küche stehen lassen
und regelmäßig den Gummiring entlüften sodas es „pfffft“ macht.
Wenn es warm ist, dann geht die Fermentation schneller. Also Obacht
und immer schön kontrollieren. Und wichtig immer alles irgendwo
hinstellen wo man einfach und schnell durchwischen kann. Es kann
schonmal etwas rausspritzen beim entlüften. Das Kimchi kann so
ca 5-7 Tage fermentieren. Es geht aber auch bis zu 4 oder gar 6
Wochen. Es wird mit der Zeit saurer und verliert auch etwas
Schärfe. Rantasten und den eigenen Geschmack finden. Kein Kimchi
schmeckt wie das andere. Hier findest Du Olafs Instagram. Die
Rezepte aus den Folge findest Du auf dieser Website. Im
Food-Podcast “Topfkino” geht es auf eine kulinarische Reise zu den
Rezeptklassikern unserer Zeit. Host, Koch und Fotograf Olaf Deharde
gibt jede Woche Einblick in die spannendsten Gerichte, ihre
Geschichten und die perfekte Zubereitung. Kein Designerfood, keine
Sterneküche, sondern authentische und vor allem verdammt gute Küche
aus aller Welt. Von Carbonara und Phad Thai bis hin zum Hot Dog und
Wiener Schnitzel – Topfkino ist für alle Foodlover und diejenigen,
die es werden wollen, ein Muss. Learn more about your ad choices.
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