FRQ 009 Pflege und Migration
42 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wenn ein Familienangehöriger irgendwann pflegerische Hilfe
benötigt und Familie ihn nicht mehr allein versorgen kann, wird
es Zeit sich professionelle Unterstützung zu suchen.
Grundsätzlich haben alle Menschen mit einem erkennbaren Hilfe-
oder Pflegebedarf ein Recht auf eine kostenlose und unabhängige
Pflegeberatung.
Es gibt eine Vielzahl an Anlaufstellen: Pflegekassen,
Pflegestützpunkte, Wohlfahrtsverbände und die Kommunen. Welche
Hürden jedoch genommen werden müssen, auch im Hinblick auf andere
unterschiedliche Kulturen, darüber sprechen wir heute mit unseren
Gästen.
Melanie Segerath aus dem Seniorenbüro der Stadt Dinslaken stellt
uns ihre Arbeit vor. Sie berät u.a. unabhängig in Sache
Pflegeleistungen und unterstützt bei den Anträgen. Zum
Seniorenbüro können aber nicht nur Senioren kommen sondern auch
Familienangehörige.
An der Gesprächsrunde beteiligen sich auch der
Integrationsbeauftragte der Stadt Dinslaken Senol Keser und
Turhan Tuncel vom Integrationsrat. Denn die Probleme sind längst
erkannt, dass oftmals Menschen mit Einwanderungsgeschichte vor
noch größeren Herausforderungen stehen und mehr in Richtung
Aufklärungsarbeit und bedarfsgerechte Informationen getan werden
muss. Auch innerhalb der Gesellschaft und den Berufszweigen müsse
ein kultursensibler Umgang gelebt werden.
Yasimin Zorlu vom Pflegedienst Kultura, die ihren Schwerpunkt in
die kulturbezogenen Bedürfnisse des zu Pflegenden sieht,
berichtet über ihre Erfahrungen und hat jede Menge
Praxisbeispiele. Cisem, angehende Lehrerin, die ihren Opa pflegt,
bringt ebenfalls ihre persönliche Erfahrungen ein.
Pflegeberatung Seniorenbüro Stadt Dinslaken:
https://www.dinslaken.de/de/dienstleistungen/pflegeberatung-seniorenbuero/
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