Beschreibung

vor 3 Jahren

Ein gewaltfreies Miteinander sollte an jeder Grundschule in
Deutschland ganz weit oben stehen. Aus diesem Grund haben viele
Schulkonferenzen im Schuljahr 2017 beschlossen, das bisherige
Anti-Gewalt-Programm von Sicher-Stark in umfassender Weise auf
alle Jahrgangsstufen auszuweiten. Dieses Präventionskonzept soll
nun alle Jahrgänge einbeziehen und Jahr für Jahr aneinander
anknüpfen und aufeinander aufbauen. Sofern Mittel und Kapazitäten
vorhanden sind, soll das Anti-Gewalt- und Konflikttraining weiter
ausgebaut und an den Grundschulen und Kitas in Deutschland
umgesetzt werden. Über 500.000 Kinder konnten so bereits geschult
werden. Aber auch Privatleute können im Wohnzimmer die
Sicher-Stark-Veranstaltungen umsetzen. 


PRAEVENTION BESSER ALS THERAPIE 


Leider sind die vielen Grundschulen und Kindergärten auf Spenden
und Sponsoring bezüglich der Projektverwirklichung angewiesen,
denn immer mehr Flüchtlinge haben nicht die finanziellen Mittel,
um die Maßnahme zu bezahlen. Mit dem Anti-Gewalt-Training von
Sicher-Stark soll:


-die Sensibilisierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung in Kitas
und Grundschulen gefördert werden


-Förderung emotionaler und soziale-emotionaler Fertigkeiten


-Förderung des Problemlöse- und Konfliktmanagements 


-Verbesserung der Selbstkontrolle und Selbststeuerung 


-Verbesserung der sozialen Wahrnehmung


-Aufbau prosozialen Verhaltens


Das Anti-Gewalt-Training in der Praxis Durch die Puppen "Felix"
und "Lara, die den Kindern bereits aus Fernsehsendungen und dem
Sicher-Stark-Lehrfilm bekannt sein müssten, sollen die sozialen
und emotionalen Fertigkeiten gestärkt und vermittelt werden. In
der Jahrgangsstufe führt die Schule in Absprache mit dem
Sicher-Stark-Team ein Programm zur Förderung sozialer und
emotionaler Kompetenzen durch. Das Training umfasst etwa 21
Trainingsstunden à 60 Minuten, welches in den Stundenplan der
Erstklässler / Zweitklässler integriert ist. Der Aufbau der
Trainingsstunden ist abwechslungsreich strukturiert und wird nur
von hochqualifizierten Diplom-Pädagogen, Psychologen,
Kindertherapeuten und  Polizeibeamte in den Kitas und
Grundschulen umgesetzt. Die Trainingseinheiten sind immer anderen
Themen gewidmet, sodass keine Langeweile aufkommen kann und die
Kinder mit Elan und Begeisterung gut den Stoff aufnehmen und
verarbeiten können. Durch die Handpuppen wird eine hohe
Motivation gefördert und auch schüchterne und ängstliche Kinder,
trauen sich, Übungen umzusetzen.


Soziales Lernen wird gefördert 


Mit diesem umfangreichen Anti-Gewalttraining, vom
Sicher-Stark-Team kann ein Projekttag oder eine komplette
Projektwoche ausgefüllt werden. Die Schülerinnen und Schüler
sollen auf dem Weg zu einer intakten Klassengemeinschaft
begleitet werden, indem Sozialkompetenz und
Konfliktlösungsstrategien im Schulalltag thematisiert und
trainiert werden.


Gewaltprävention in der Grundschule


Gewalt an und unter Kindern ist leider kein Einzelfall und wird
teilweise sogar als erhebliches Problem wahrgenommen. Eltern und
Lehrer stehen großen Herausforderungen gegenüber, Kinder auf dem
Weg in die Selbstständigkeit angemessen zu begleiten. Auf der
Basis eines erprobten Präventionskonzeptes stellen sich die
Sicher-Stark-Präventions-Experten auf die Anforderungen und
Bedürfnisse der Kinder ein und arbeiten mit ihnen praxisnah und
lösungsorientiert.


Viele Kinder hatten bereits in allen Bundesländern die
Möglichkeit, an dem Anti-Gewalttraining teilzunehmen. "Ich bin
sicher und stark!", so der Titel und sich im Rahmen der
angebotenen Veranstaltung aktiv mit der Thematik
auseinanderzusetzen. Im Rahmen von insgesamt fünf Projekttagen
sollen die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu starken und
selbstständigen Persönlichkeiten durch ihr schulisches und
soziales Umfeld begleitet werden.

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