Von der Offenheit für das Andere, unterschiedliche Vorstellungen von Familie und bitteren Erfahrungen

Von der Offenheit für das Andere, unterschiedliche Vorstellungen von Familie und bitteren Erfahrungen

Über die bürokratischen Schwierigkeiten, in Deutschland einen Afrikaner heiraten zu können, den Sprachenwirrwarr in interkulturellen Familien und die Faszination für „das Andere“.
29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Pfarrerin Katharina Stähler spricht mit Menschen aus der Region,
die etwas zu sagen haben.
Über die bürokratischen Schwierigkeiten, in Deutschland einen
Afrikaner heiraten zu können, den Sprachenwirrwarr in
interkulturellen Familien und die Faszination für „das
Andere“.Schon mal dran gedacht?

Fragen der Gesellschaftlichen Verantwortung im Evangelischen
Dekanat Biedenkopf-Gladenbach



PodCast am 28. September 2022


Katharina Stähler spricht mit Heike Ndeiy. Sie ist im hessischen
Hinterland aufgewachsen und hat einen Pfarrer aus Tansania
geheiratet. Sie sagt: „Die Offenheit für das Andere ist eine
Voraussetzung, dass eine interkulturelle Ehe halten kann.“


Und erzählt, wie das Wort „Familie“ nicht nur in
unterschiedlichen Sprachen verstanden werden, sondern auch mit
all seinen unterschiedlichen Vorstellungen von Ehe und
Kindererziehung gelebt werden muss.


Es gab auch bittere Erfahrungen. Heike Ndeiy erzählt davon, wie
sie nicht mehr in ein kirchliches Gremium gewählt wurde. Auf
Anfrage kam die Antwort: „Was hast du denn auch erwartet, du hast
einen Schwarzen geheiratet.“ Heike Ndeiy sagt: „Man redet von
Brüderlichkeit und Großmütigkeit, aber wenn es nahekommt, dann
lehnt man es ab!“  

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