Folge 107 - Lancia Montecarlo (1975-1981)
Der Lancia Beta Montecarlo – Pininfarinas ungelie…
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Lancia Beta Montecarlo – Pininfarinas ungeliebtes Sportcoupé
Der Lancia Beta Montecarlo hatte beste Gene, aber wurde nie
wirklich geliebt. Dabei hat er alle Zutaten für einen begehrten
Klassiker: Ein schnittiges Sportcoupé mit Mittelmotor,
Einzelradaufhängung an allen vier Rädern und Technik aus dem
Rennsport. Aber seine Geschichte ist eine Verkettung von
Widrigkeiten: Ursprünglich war der Montecarlo als
Mittelmotorsportwagen mit potentem V6-Motor geplant. Er sollte den
Fiat X1/9 beerben. Aber es kommt alles anders. Zuerst killt die
Ölkrise die großen Motoren, dann geht Lancia bankrott und wird von
Fiat gekauft. Fiat selbst geht es auch nicht so gut, die
Gewerkschaften setzen dem Autobauer schwer zu und er steht mehr als
einmal kurz vor dem Bankrott. Das Montecarlo-Projekt wird zuerst zu
Abarth weiter gleitet, landet aber dann bei Lancia, die eigentlich
als Edelmarke aufgebaut werden sollten und eher im
Limousinen-Segment verortet wurden. Wer ein sportliches Wagen
suchte schaute, sich damals aber eher bei Alfa um. Zu allem
Überfluss gab es mit dem Fiat X1/9 und dem Fiat 124 Konkurrenz im
eigenen Konzern. Am Ende geriet der Lancia Beta Montecarlo auch
noch in Preisgefilde, die für den normalen Mittelstand so nicht zu
erreichen waren und auch gar nicht erreicht werden wollten,
schließlich bot Lancia den Flitzer jetzt nur mit einem Vierzyinder
an. Zwar ließen sich die Werte mit 120 PS und einer Beschleunigung
von 0 auf 100 in 9 Sekunden durchaus sehen – nur: es interessierte
niemanden. Noch nicht mal die Presse: Als der schnelle Lancia 1975
auf den Markt kam, wurde er weder zerrissen noch gefeiert. Selbst
sportliche Erfolge wie der Sieg bei der Rallye-Weltmeisterschaft
oder prominente Auftritte in Hollywood-Kassenschlagern wie „Herbie
– der tolle Käfer bei der Rallye Monte Carlo“ halfen nicht. Der
Beta Montecarlo blieb unsichtbar und wurde 1982 eingestellt. Selbst
heute, als Klassiker, fristet der Lancia ein Nieschendasein –
damals wie heute völlig unverständlich. Frederic, Olli und Ron
finden den kleinen Flitzer durch die Bank sympathisch und verstehen
auch nicht, warum das Auto kein Kassenschlager wurde. Was das alles
mit Unterdruckdosen, Rostvorsorge und Homologationsfragen zu tun
hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast. Foto (c) Stellantis AG Wir
machen dieses Podcast Projekt ehrenamtlich und mit viel Herzblut,
was könnt ihr dazu beitragen, dass es uns weiterhin gibt? Hört uns
regelmässig ;-) abonniert unseren Kanal, gebt uns 5 Sterne oder
einen Daumen hoch und empfehlt uns weiter! Vielen Dank! Ihr könnt
auch unseren Fan Shop unter www.classicpodcars.de/shop besuchen und
euch einige unserer "Nette Menschen" Merch-Artikel kaufen. Wenn ihr
einen Wunsch für ein Auto habt oder uns konstruktive Kritik
zukommen lassen wollt, dann schreibt uns einfach eine eMail an
nettemenschen@classicpodcars.de
Der Lancia Beta Montecarlo hatte beste Gene, aber wurde nie
wirklich geliebt. Dabei hat er alle Zutaten für einen begehrten
Klassiker: Ein schnittiges Sportcoupé mit Mittelmotor,
Einzelradaufhängung an allen vier Rädern und Technik aus dem
Rennsport. Aber seine Geschichte ist eine Verkettung von
Widrigkeiten: Ursprünglich war der Montecarlo als
Mittelmotorsportwagen mit potentem V6-Motor geplant. Er sollte den
Fiat X1/9 beerben. Aber es kommt alles anders. Zuerst killt die
Ölkrise die großen Motoren, dann geht Lancia bankrott und wird von
Fiat gekauft. Fiat selbst geht es auch nicht so gut, die
Gewerkschaften setzen dem Autobauer schwer zu und er steht mehr als
einmal kurz vor dem Bankrott. Das Montecarlo-Projekt wird zuerst zu
Abarth weiter gleitet, landet aber dann bei Lancia, die eigentlich
als Edelmarke aufgebaut werden sollten und eher im
Limousinen-Segment verortet wurden. Wer ein sportliches Wagen
suchte schaute, sich damals aber eher bei Alfa um. Zu allem
Überfluss gab es mit dem Fiat X1/9 und dem Fiat 124 Konkurrenz im
eigenen Konzern. Am Ende geriet der Lancia Beta Montecarlo auch
noch in Preisgefilde, die für den normalen Mittelstand so nicht zu
erreichen waren und auch gar nicht erreicht werden wollten,
schließlich bot Lancia den Flitzer jetzt nur mit einem Vierzyinder
an. Zwar ließen sich die Werte mit 120 PS und einer Beschleunigung
von 0 auf 100 in 9 Sekunden durchaus sehen – nur: es interessierte
niemanden. Noch nicht mal die Presse: Als der schnelle Lancia 1975
auf den Markt kam, wurde er weder zerrissen noch gefeiert. Selbst
sportliche Erfolge wie der Sieg bei der Rallye-Weltmeisterschaft
oder prominente Auftritte in Hollywood-Kassenschlagern wie „Herbie
– der tolle Käfer bei der Rallye Monte Carlo“ halfen nicht. Der
Beta Montecarlo blieb unsichtbar und wurde 1982 eingestellt. Selbst
heute, als Klassiker, fristet der Lancia ein Nieschendasein –
damals wie heute völlig unverständlich. Frederic, Olli und Ron
finden den kleinen Flitzer durch die Bank sympathisch und verstehen
auch nicht, warum das Auto kein Kassenschlager wurde. Was das alles
mit Unterdruckdosen, Rostvorsorge und Homologationsfragen zu tun
hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast. Foto (c) Stellantis AG Wir
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