Folge 101 - Messerschmitt Kabinenroller (1953-1964)
Der Messerschmitt Kabinenroller – Die neue Mobili…
43 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Messerschmitt Kabinenroller – Die neue Mobilität der
Nachkriegszeit Die Geschichte des Kabinenrollers beginnt 1948. Der
geniale Konstrukteur Fritz Fend entwickelt einen Krankenfahrstuhl –
gerade in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg war der Bedarf an
Fahrzeugen für Invaliden groß. Anfangs wurde der Fend Flitzer, wie
Fend sein Gefährt taufte, noch mit Muskelkraft bewegt. Erst nach
und nach stattete Fend seine Fahrzeuge mit Motoren aus, am Anfang
waren es einfache Hilfsmotoren für Fahrräder. Der Bedarf war
schnell so groß, dass der Ingenieur mit der Fertigung nicht mehr
hinterherkam. Ein finanzstarker Partner musste her.
Glücklicherweise gab es einen weiteren Ingenieur, der
verständlicherweise nicht viel zu tun hatte, aber voller Tatendrang
war: Willy Messerschmitt. Die Alliierten wollten natürlich nicht,
dass das entmilitarisierte Deutschland Flugzeuge baute. Und Autos
eigentlich auch nicht. Aber Krankenfahrstühle. Dagegen hatte
natürlich niemand etwas. So sah Messerschmitt eine gute Möglichkeit
, seine leerstehenden Hallen wieder mit Leben zu füllen und bot
Fend eine Kooperation zur Serienfertigung an. Zunächst war es dann
der KR175. Er wurde 1953 in Genf präsentiert. Schnell folgte der
technisch ausgereiftere KR200 mit einem Zweitakter von Fichtel
& Sachs, der ab 1955 verkauft wurde wie geschnitten Brot. 10.2
PS lieferte das Motörchen und verhalf dem Roller zu einer Spitze
von 90 km/h. Rund 22000 Roller beider Modelle in verschiedenen
Versionen gingen bis 1964 über die Ladentheke oder zumindest daran
vorbei. Oli, Ron und Frederic finden den Messerschmitt
Kabinenroller toll, auch wenn Ron natürlich am liebsten das
Sportmodell FMR TG 500 pilotieren würde. Frederic und Oli können da
nur mal wieder mit den Augen rollen. Einig sind sich die drei aber,
dass der heutige Preis wahnwitzig hoch ist. 40.000 Euro und mehr
werden für sehr gute Exemplare aufgerufen. Viel Geld für wenig …
Roller. Was das alles mit Sachs, Homologation und Weltrekorden zu
tun hat – das erfahrt ihr in diesem Podcast! (c) Alfred Barth,
http://www.messerschmitt-club.de/ Wenn ihr unser Projekt
unterstützen wollt, dann besucht doch unseren Fan Shop unter
https://www.classicpodcars.de/shop und kauft euch einige unserer
"Nette Menschen" Merch-Artikel! Wenn ihr auch einen Wunsch für ein
Auto habt oder uns konstruktive Kritik zukommen lassen wollt, dann
schreibt uns einfach eine eMail an nettemenschen@classicpodcars.de
Nachkriegszeit Die Geschichte des Kabinenrollers beginnt 1948. Der
geniale Konstrukteur Fritz Fend entwickelt einen Krankenfahrstuhl –
gerade in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg war der Bedarf an
Fahrzeugen für Invaliden groß. Anfangs wurde der Fend Flitzer, wie
Fend sein Gefährt taufte, noch mit Muskelkraft bewegt. Erst nach
und nach stattete Fend seine Fahrzeuge mit Motoren aus, am Anfang
waren es einfache Hilfsmotoren für Fahrräder. Der Bedarf war
schnell so groß, dass der Ingenieur mit der Fertigung nicht mehr
hinterherkam. Ein finanzstarker Partner musste her.
Glücklicherweise gab es einen weiteren Ingenieur, der
verständlicherweise nicht viel zu tun hatte, aber voller Tatendrang
war: Willy Messerschmitt. Die Alliierten wollten natürlich nicht,
dass das entmilitarisierte Deutschland Flugzeuge baute. Und Autos
eigentlich auch nicht. Aber Krankenfahrstühle. Dagegen hatte
natürlich niemand etwas. So sah Messerschmitt eine gute Möglichkeit
, seine leerstehenden Hallen wieder mit Leben zu füllen und bot
Fend eine Kooperation zur Serienfertigung an. Zunächst war es dann
der KR175. Er wurde 1953 in Genf präsentiert. Schnell folgte der
technisch ausgereiftere KR200 mit einem Zweitakter von Fichtel
& Sachs, der ab 1955 verkauft wurde wie geschnitten Brot. 10.2
PS lieferte das Motörchen und verhalf dem Roller zu einer Spitze
von 90 km/h. Rund 22000 Roller beider Modelle in verschiedenen
Versionen gingen bis 1964 über die Ladentheke oder zumindest daran
vorbei. Oli, Ron und Frederic finden den Messerschmitt
Kabinenroller toll, auch wenn Ron natürlich am liebsten das
Sportmodell FMR TG 500 pilotieren würde. Frederic und Oli können da
nur mal wieder mit den Augen rollen. Einig sind sich die drei aber,
dass der heutige Preis wahnwitzig hoch ist. 40.000 Euro und mehr
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