Anita Rösing - Essbare Stadt
Man müsste mal … die Stadt, in der man lebt, essbar machen
39 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Stell Dir vor, Du bist zu Fuß vom Pfaffenteich auf dem Weg zum
Bahnhof in Schwerin. Für die Fahrt pflückst Du Dir unterwegs noch
einen Apfel und ein paar Pflaumen für die Rückfahrt. Himbeeren,
an denen Du vorbeikommst vernascht Du gleich auf dem Weg.
Man müsste mal … die Stadt, in der man lebt, essbar
machen
So könnte ein Weg durch die Landeshauptstadt aussehen, wenn es
nach Anita Rösing geht. Sie ist Heilpraktikerin und hat sich auf
westliche Pflanzenheilkunde spezialisiert.
Und sie ist Mama von 3 kleinen Kindern. „Ich genieße das Leben in
Schwerin und wertschätze die Vorteile unserer Stadt vor allem im
Alltag. Es ist unglaublich beglückend, im Sommer täglich neu
wählen zu können, ob wir heute an dem oder jenem See baden gehen
wollen. Das viele Picknick, dass ich auf unseren langen Ausflügen
für die Kleinen und mich mitschleppe, hat mich schon oft wünschen
lassen, ich könne wie in einem Paradies einfach alles am
Wegesrand pflücken. Wie wäre das: Spielplätze, Parkanlagen und
Badestellen umsäumt von einer Kost-Bar?“
Und Anita Rösing legt los. Sie baut einen mobilen
„Werkzeugschuppen“, sucht sich Mitstreiter und pflanzt: 50 Meter
Himbeeren, ein Walnussbaum und manches mehr.
An drei Orten in der Stadt läuft das Vorhaben - unterstützt und
genehmigt von den Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen Schwerin
SDS: Spielplatz Großer Moor (direkt neben Lidl), Spielplatz
Schelfmarkt und im Küchengarten vor dem Schloss am Franzosenweg
kann hoffentlich bald genascht werden.
Wie es weitergeht, wie man mitmachen kann und warum das alles?
Darüber klärt uns Anita Rösing im Podcast „Man müsste mal …“ auf.
Diese Folge haben wir am 21. Dezember 2021 aufgenommen.
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