Hanne Luhdo - der Plattenpark

Hanne Luhdo - der Plattenpark

Man müsste mal...in der Platte einen interessanten Ort schaffen
36 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Hanne Luhdo


Die Platte lebt: „Plattenpark“ im Mueßer Holz
Man müsste mal …

… auf dem Dreesch einen interessanten Ort schaffen, wo sich die
Leute treffen, wo die Platte bunt ist, wo immer wieder Neues
entsteht – aus Müll – einfach ein Ort wo die Leute gern
hinkommen.


Das Image der Platte zu verbessern - aber wie? Im Urlaub auf
Rügen stöberte Hanne Luhdo durch ein Mais-Labyrinth hatte die
Idee: statt Mais ein Plattenlabyrinth! – Und so die ländliche
Atmosphäre in die Stadt holen.


Das Image ist des Stadtteils ist geprägt von alten Plattenbauten,
in denen keiner mehr wohnen wollte, die zu DDR-Zeiten heiß
begehrt waren, von Arbeitslosigkeit und von Flüchtlingen und
anderen Menschen, die in die Platte geschickt wurden, weil es
dort billigen Wohnraum gibt. So hat sich im Laufe der Jahre die
Zusammensetzung der Bewohner dort verändert.


„Den Blick auf diesen Teil der Stadt zu lenken und zu zeigen, da
ist es nicht nur grau, sondern bunt, es ist nah zum Wald und nah
zum Wasser wie nirgendwo sonst in Schwerin.“, beschreibt Hanne
Ludho ihre Passion für den Dreesch, auf dem sie sich auch in
ihrem Ruhestand ehrenamtlich engagiert.


Inzwischen stehen dort 14 Platten. Aus Müll wird Kunst und eine
Verbindung zur Natur. Zwei Platten sind auf der einen Seite mit
einem Regenbogen und auf der anderen Seite mit einem Märchenbild
bemalt. Überall stehen gestaltete Bänke zum Sitzen.


Über die Erfahrungen und die Arbeit im „Plattenpark“ spricht
Hanne Luhdo von die „Platte lebt e.V.“ mit Andreas Lußky und
Claus Oellerking im Podcast „Man müsste mal …“



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