Folge 25: NS-Gefängnisinsass:innen als Spiegel der politischen Ordnung - Die Mahn- und Gedenkstätte "Steinwache" in Dortmund
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vor 1 Jahr
In dieser Folge sind wir in Dortmund, in der Mahn- und
Gedenkstätte „Steinwache“, einem ehemaligen Polizeigefängnis mit
enormen Ausmaßen. Und das nicht nur bzgl. der Größe: zu Zeiten
des NS wurden hier über 66.000 Menschen inhaftiert und durch die
Gestapo misshandelt. Darunter waren Funktionäre politischer
Parteien und Gewerkschaften, Vertreter der christlichen Kirchen,
jüdische Bürger:innen, Sinti:ze und Romn:ja und ausländische
Zwangsarbeiter:innen.
Heute finden wir dort eine Ausstellung mit dem Titel „Widerstand
und Verfolgung in Dortmund 1933-1945“, die sich über fünf
Geschosse und auf ca. 1.200 Quadratmetern erstreckt. Besonderer
Fokus wird hierbei auf das Thema Linken-Verfolgung gelegt, denn
Dortmund galt als Hochburg der linken Arbeiterbewegung. Wie die
Verfolgung von widerständigen Kommunist:innen und Linken
allgemein aussah, was wir unter „wildem Terror“ verstehen können,
wer „Johanna die Eiserne“ war, warum Gefängnis-Insassinnen als
Spiegel der Gesellschaft gesehen werden können und warum die alte
Steinwache den Beinamen „Hölle Westdeutschlands“ innehatte – das
erfahrt ihr in diesem super spannenden Gespräch mit Markus
Günnewig, dem Leiter der Gedenkstätte.
Seid echt gespannt und freut euch auf diese interessanten
Einblicke in die Geschichte eines für NRW so bedeutsamen Ortes!
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