happyness its a problem part 2 B2
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Beschreibung
vor 11 Monaten
„Ein paar Jahre vergingen. Und dann noch ein paar. Und dann …
geschah immer noch nichts. Der Prinz merkte langsam, dass dieses
Leben im Leid immer noch nicht der Brüller war. Es brachte ihm
einfach nicht die erhoffte Erkenntnis. Es enthüllte ihm weder ein
tieferes Geheimnis der Welt noch deren eigentlichen Sinn. Im Grunde
genommen erfuhr der Prinz nur, was wir anderen irgendwie schon
längst wussten: Leiden nervt. Und es hat auch nicht „unbedingt
einen tieferen Sinn. Genau wie im Reichsein liegt auch im Armsein
nicht unbedingt ein Wert, vor allem nicht, wenn es ohne Ziel
geschieht. Und bald erkannte der Prinz, dass seine großartige Idee,
genau wie die seines Vaters, eigentlich eine völlig beknackte war
und er wahrscheinlich langsam mal was anderes machen sollte. Völlig
verwirrt wusch sich der Prinz, zog los und fand einen riesigen Baum
in der Nähe eines Flusses. Er beschloss, sich unter den Baum zu
setzen und nicht eher aufzustehen, bis er eine weitere großartige
Idee hätte. Wie es die Legende will, saß der verwirrte Prinz 49
Tage unter dem Baum. Wir wollen uns jetzt mal nicht mit der
biologischen Durchführbarkeit, 49 Tage an einer Stelle zu hocken,
auseinandersetzen, sondern einfach nur festhalten, dass der Prinz
in dieser Zeit zu einigen tiefgründigen Erkenntnissen kam. Eine
dieser Erkenntnisse war folgende: Das Leben selbst ist eine Form
des Leidens. Die Reichen leiden, weil sie reich sind. Die Armen
leiden aufgrund ihrer Armut. Menschen ohne Familie leiden, weil sie
keine Familie haben. Menschen mit Familie leiden durch ihre
Familie. Menschen, die irdischen Vergnügungen nachrennen, leiden
aufgrund ihres irdischen Vergnügens. Menschen, die irdischen
Vergnügen entsagen, leiden aufgrund ihrer Abstinenz.„als Buddha
bekannt. Und falls du noch nichts von ihm gehört haben solltest –
er war eine echt große Nummer. All unsere Annahmen und
Glaubenssätze basieren auf einer bestimmten Prämisse. Es ist der
Glaube, dass Glück algorithmisch ist, dass man es erarbeiten und
verdienen und erreichen kann, so wie man an der Uni für Jura
angenommen wird oder einen richtig komplizierten Lego-Bausatz
zusammenpfriemelt. Wenn ich X schaffe, kann ich glücklich sein.
Wenn ich wie Y aussehe, kann ich glücklich sein. Wenn ich mit
jemandem wie Z zusammen sein kann, kann ich glücklich sein. Diese
Prämisse ist jedoch genau das Problem. Glück ist keine lösbare
Gleichung. Unzufriedenheit und Unruhe sind einfach Teil der
menschlichen Natur und, wie wir sehen werden, notwendige
Bestandteile, um beständiges Glück zu erreichen. Buddha
argumentierte aus einer spirituellen und philosophischen
Perspektive. Ich werde in diesem Kapitel das gleiche Argument
aufgreifen, jedoch aus einer biologischen Perspektive, und zwar mit
Pandas. “ Auszug aus: Manson, Mark. „Die subtile Kunst des darauf
Scheißens.“ iBooks.
geschah immer noch nichts. Der Prinz merkte langsam, dass dieses
Leben im Leid immer noch nicht der Brüller war. Es brachte ihm
einfach nicht die erhoffte Erkenntnis. Es enthüllte ihm weder ein
tieferes Geheimnis der Welt noch deren eigentlichen Sinn. Im Grunde
genommen erfuhr der Prinz nur, was wir anderen irgendwie schon
längst wussten: Leiden nervt. Und es hat auch nicht „unbedingt
einen tieferen Sinn. Genau wie im Reichsein liegt auch im Armsein
nicht unbedingt ein Wert, vor allem nicht, wenn es ohne Ziel
geschieht. Und bald erkannte der Prinz, dass seine großartige Idee,
genau wie die seines Vaters, eigentlich eine völlig beknackte war
und er wahrscheinlich langsam mal was anderes machen sollte. Völlig
verwirrt wusch sich der Prinz, zog los und fand einen riesigen Baum
in der Nähe eines Flusses. Er beschloss, sich unter den Baum zu
setzen und nicht eher aufzustehen, bis er eine weitere großartige
Idee hätte. Wie es die Legende will, saß der verwirrte Prinz 49
Tage unter dem Baum. Wir wollen uns jetzt mal nicht mit der
biologischen Durchführbarkeit, 49 Tage an einer Stelle zu hocken,
auseinandersetzen, sondern einfach nur festhalten, dass der Prinz
in dieser Zeit zu einigen tiefgründigen Erkenntnissen kam. Eine
dieser Erkenntnisse war folgende: Das Leben selbst ist eine Form
des Leidens. Die Reichen leiden, weil sie reich sind. Die Armen
leiden aufgrund ihrer Armut. Menschen ohne Familie leiden, weil sie
keine Familie haben. Menschen mit Familie leiden durch ihre
Familie. Menschen, die irdischen Vergnügungen nachrennen, leiden
aufgrund ihres irdischen Vergnügens. Menschen, die irdischen
Vergnügen entsagen, leiden aufgrund ihrer Abstinenz.„als Buddha
bekannt. Und falls du noch nichts von ihm gehört haben solltest –
er war eine echt große Nummer. All unsere Annahmen und
Glaubenssätze basieren auf einer bestimmten Prämisse. Es ist der
Glaube, dass Glück algorithmisch ist, dass man es erarbeiten und
verdienen und erreichen kann, so wie man an der Uni für Jura
angenommen wird oder einen richtig komplizierten Lego-Bausatz
zusammenpfriemelt. Wenn ich X schaffe, kann ich glücklich sein.
Wenn ich wie Y aussehe, kann ich glücklich sein. Wenn ich mit
jemandem wie Z zusammen sein kann, kann ich glücklich sein. Diese
Prämisse ist jedoch genau das Problem. Glück ist keine lösbare
Gleichung. Unzufriedenheit und Unruhe sind einfach Teil der
menschlichen Natur und, wie wir sehen werden, notwendige
Bestandteile, um beständiges Glück zu erreichen. Buddha
argumentierte aus einer spirituellen und philosophischen
Perspektive. Ich werde in diesem Kapitel das gleiche Argument
aufgreifen, jedoch aus einer biologischen Perspektive, und zwar mit
Pandas. “ Auszug aus: Manson, Mark. „Die subtile Kunst des darauf
Scheißens.“ iBooks.
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