Wie hart träfe ein Wahlsieg der AfD die Wirtschaft?
Die AfD ist derzeit stark wie nie. Obwohl ihre Politik auch der
Wirtschaft schaden dürfte, bleiben viele Unternehmer stumm. Aber es
gibt Ausnahmen.
49 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Die AfD bekommt viel Zuspruch – eine Partei, die in manchen
Bundesländern vom jeweiligen Verfassungsschutz als gesichert
rechtsextrem eingestuft wird. In Thüringen und Sachsen kommt sie
Prognosen zufolge bereits auf über 30 Prozent, in Brandenburg auf
27 Prozent. In allen drei Bundesländern, in denen im September ein
neuer Landtag gewählt wird, würde sie stand heute stärkste Partei.
Über die Hälfte der Deutschen glaubt sogar, dass die AfD in diesem
Jahr zum ersten Mal einen Ministerpräsidenten stellen dürfte. Ein
hohes Abschneiden der AfD bei den Landtagswahlen hätte Folgen für
die Wirtschaft. Schließlich setzt die Politik die Rahmenbedingungen
für Unternehmen. Ihre Entscheidungen haben Auswirkungen darauf, ob
sie sich in einer Region ansiedeln, wie gut sie Fachkräfte finden
oder ob sie ihre Waren leicht ins Ausland verkaufen können.
Wirtschaftsverbände warnen daher bereits vor einem Schaden für die
Wirtschaft durch einen Wahlsieg der AfD. Was der Rechtsruck im
Osten konkret für die Unternehmen dort bedeutet, darum geht es in
der 58. Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von
ZEIT ONLINE und DIE ZEIT. Zu Gast ist dieses Mal Sylvia
Pfefferkorn, stellvertretende Vorstandssprecherin und Leiterin der
Geschäftsstelle des Unternehmerverbands Wirtschaft für ein
weltoffenes Sachsen. Sie berät Firmen zum Beispiel bei der
Zuwanderung von Fachkräften und fördert demokratische Bildung in
Unternehmen. Das große Problem, sagt Pfefferkorn, sei "die
schweigende Mitte" – sowohl in der Gesellschaft wie unter den
Unternehmen. Deshalb sieht sie derzeit auch die Betriebe gefordert,
sich klar zu positionieren und sich für die Demokratie einzusetzen.
"Wir brauchen stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die unter
Populisten nicht zu erzielen sind", sagt Pfefferkorn. Wie sie den
Rechtsruck im Osten erklärt und was sie Firmen konkret rät, hört
ihr in dieser neuen Folge von "Ist das eine Blase?". Außerdem ist
Anne Hähnig zu Gast, die Leiterin des Leipziger Büros der ZEIT, und
erläutert, wie die hohe Zustimmung der AfD zu erklären ist. In dem
Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE sprechen Carla Neuhaus,
Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen montags
über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht,
Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem
Gast – und einem Tier. Der im Podcast angesprochene Beitrag von
Daniel Erk findet sich hier: "Bunte Flagge zeigen" [ANZEIGE] Mehr
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Bundesländern vom jeweiligen Verfassungsschutz als gesichert
rechtsextrem eingestuft wird. In Thüringen und Sachsen kommt sie
Prognosen zufolge bereits auf über 30 Prozent, in Brandenburg auf
27 Prozent. In allen drei Bundesländern, in denen im September ein
neuer Landtag gewählt wird, würde sie stand heute stärkste Partei.
Über die Hälfte der Deutschen glaubt sogar, dass die AfD in diesem
Jahr zum ersten Mal einen Ministerpräsidenten stellen dürfte. Ein
hohes Abschneiden der AfD bei den Landtagswahlen hätte Folgen für
die Wirtschaft. Schließlich setzt die Politik die Rahmenbedingungen
für Unternehmen. Ihre Entscheidungen haben Auswirkungen darauf, ob
sie sich in einer Region ansiedeln, wie gut sie Fachkräfte finden
oder ob sie ihre Waren leicht ins Ausland verkaufen können.
Wirtschaftsverbände warnen daher bereits vor einem Schaden für die
Wirtschaft durch einen Wahlsieg der AfD. Was der Rechtsruck im
Osten konkret für die Unternehmen dort bedeutet, darum geht es in
der 58. Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast von
ZEIT ONLINE und DIE ZEIT. Zu Gast ist dieses Mal Sylvia
Pfefferkorn, stellvertretende Vorstandssprecherin und Leiterin der
Geschäftsstelle des Unternehmerverbands Wirtschaft für ein
weltoffenes Sachsen. Sie berät Firmen zum Beispiel bei der
Zuwanderung von Fachkräften und fördert demokratische Bildung in
Unternehmen. Das große Problem, sagt Pfefferkorn, sei "die
schweigende Mitte" – sowohl in der Gesellschaft wie unter den
Unternehmen. Deshalb sieht sie derzeit auch die Betriebe gefordert,
sich klar zu positionieren und sich für die Demokratie einzusetzen.
"Wir brauchen stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die unter
Populisten nicht zu erzielen sind", sagt Pfefferkorn. Wie sie den
Rechtsruck im Osten erklärt und was sie Firmen konkret rät, hört
ihr in dieser neuen Folge von "Ist das eine Blase?". Außerdem ist
Anne Hähnig zu Gast, die Leiterin des Leipziger Büros der ZEIT, und
erläutert, wie die hohe Zustimmung der AfD zu erklären ist. In dem
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Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis alle zwei Wochen montags
über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht,
Gerechtigkeit. Immer mit einem Experten aus der Redaktion, einem
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