Unseen Heroes: #11 - Weltraumforschung mit Prof. Dr. Lavinia Heisenberg | German
29 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Prof. Dr. Lavinia Heisenberg ist Physikerin und lehrt und forscht
im Bereich Relativitätstheorie mit Fokus auf Kosmologie am
Institut für Theoretische Physik an der ETH Zürich. 2018 erhielt
sie als zweite Frau den renommierten Gustav-Hertz-Preis der
Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Neben der Liebe zur Physik
verfolgt sie das Ziel Astronautin zu werden. 2022 schaffte sie
den Schritt ins Auswahlprogramm der ESA für die nächste
Space-Exploration-Mission und durchlief zahlreiche
Testphasen.
Zitate / Auszüge aus dem Interview:
“Es wird möglich sein, viel tiefer in das Universum zu schauen,
ohne dass wir dahin gehen, und Spannendes auch aus dem früheren
Universum zu erfahren.”
“Ich habe sehr direkt aber auch indirekt mitbekommen, dass es
jetzt bei der ESA sehr starken sowohl politischen als auch
internen Druck gibt, dass mehr Frauen dabei sollten. Bis jetzt
gab es in der Geschichte der ESA nur zwei Astronautinnen und das
ist schon eine sehr kleine Anzahl. Das wollen sie jetzt
kompensieren.”
“Wir versuchen eine interdisziplinäre Arbeit zu starten, bei der
es darum geht, die Anzüge, die die Astronauten tragen,
biologischer zu gestalten. Diese muss natürlich gewisse
Bedingungen erfüllen, was Temperatur und Druck und so weiter
betrifft. Und auch wie Bakterien-Kulturen sich da ausbreiten.”
“Und ich glaube, dass das Thema Space Exploration auch immer
wichtiger in unserem Alltag wird. Dass eine Art Space Tourism
entstehen wird.”
“An der ETH liegt der Fokus sehr stark auf der Erforschung von
Exo-Planeten und auf der Frage: Könnten eventuell Bedingungen auf
diesen Planeten herrschen, die ein Leben oder ein ähnliches Leben
wie auf der Erde ermöglichen. Das Problem ist: Selbst, wenn man
mit unserer Technologie so einen Planeten entdecken würde, würde
es ewig dauern, bis man dort ankommt. Wenn man also Raum Zeit
selbst manipulieren könnte, könnte man eventuell
Überlichtgeschwindigkeiten erreichen.”
“Aber man müsste so viel Arbeit und so viel Geduld hineinstecken,
um diesen Planeten in einen bewohnbaren Planeten umzuwandeln.
Atmosphäre, Luft und Oberfläche so manipulieren, dass dort
wirklich Leben möglich wäre. Dabei haben wir schon unseren
Planeten hier auf der Erde und es würde so viel weniger Arbeit in
Anspruch nehmen, die Erde zu retten.”
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