RED-S, die unterschätzte Gefahr (zu Gast: Debbie Schöneborn)
27 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Heute ist die Langstreckenläuferin und Medizinerin Debbie
Schöneborn zu Gast und wir sprechen über RED-S: das Relative
Energie-Defizit-Syndrom im Sport. Ein gefährliches Ungleichgewicht,
bei dem die Energiezufuhr nicht mehr den Energiebedarf deckt. Das
hat nicht nur physiologische Beeinträchtigungen zur Folge, sondern
kann sich auch negativ auf die Psyche auswirken. Ein häufig
unterschätzter Zustand, der bewusst oder unbewusst herbeigeführt
wird und insbesondere im Leistungssport dem "immer höher, immer
weiter" verschuldet ist. Mit dieser Folge möchte ich aber
nicht nur Sportrler:innen (und dabei insbesondere auch
den jungen Nachwuchs) für das Thema sensibilisieren, sondern gerade
auch Personen, die unter einer Essstörung leiden und häufig
zeitgleich exzessiven Sport treiben - eine extrem gefährliche
Kombi, die doppelt auf das Energiedefizit-Konto einzahlt. Wir
müssen deutlich mehr Aufklärungsarbeit leisten und Anlaufstellen
schaffen, die komplexe Zusammenhänge (wie das RED-S) ganzheitlich
fassen. Beispielsweise bietet die Sportmedizin in Tübingen eine
Spezialsprechstunde für Red-S an. Frau Dr. Christine Kopp ist dort
eine sehr engagierte Oberärztin:
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/einrichtungen/kliniken/medizinische-klinik/sportmedizin/sprechstunde-red-s
Schöneborn zu Gast und wir sprechen über RED-S: das Relative
Energie-Defizit-Syndrom im Sport. Ein gefährliches Ungleichgewicht,
bei dem die Energiezufuhr nicht mehr den Energiebedarf deckt. Das
hat nicht nur physiologische Beeinträchtigungen zur Folge, sondern
kann sich auch negativ auf die Psyche auswirken. Ein häufig
unterschätzter Zustand, der bewusst oder unbewusst herbeigeführt
wird und insbesondere im Leistungssport dem "immer höher, immer
weiter" verschuldet ist. Mit dieser Folge möchte ich aber
nicht nur Sportrler:innen (und dabei insbesondere auch
den jungen Nachwuchs) für das Thema sensibilisieren, sondern gerade
auch Personen, die unter einer Essstörung leiden und häufig
zeitgleich exzessiven Sport treiben - eine extrem gefährliche
Kombi, die doppelt auf das Energiedefizit-Konto einzahlt. Wir
müssen deutlich mehr Aufklärungsarbeit leisten und Anlaufstellen
schaffen, die komplexe Zusammenhänge (wie das RED-S) ganzheitlich
fassen. Beispielsweise bietet die Sportmedizin in Tübingen eine
Spezialsprechstunde für Red-S an. Frau Dr. Christine Kopp ist dort
eine sehr engagierte Oberärztin:
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/einrichtungen/kliniken/medizinische-klinik/sportmedizin/sprechstunde-red-s
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