Apropos ... Mental Health!
38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Aus Tiefschlägen heraus in ein neues, erfüllteres Leben:
Dominique de Marné hat nach zehn Jahren der Sucht und Depression
für sich einen Weg herausgeschafft. In dieser Folge soll es nicht
unbedingt um die Extreme des Lebens gehen, sondern vielmehr
darum, ihnen vorzubeugen. Mit mentaler Fitness. Was können wir
tun, um in einer Zeit der stark belastenden Krisen psychisch
gesund zu bleiben? Die Ressourcen dazu stecken bereits in uns.
Dass das Thema der psychischen Krankheiten immer noch von Stigmen
und Klischees besetzt ist, macht es nicht einfacher. Raus aus der
Tabuisierung – auch dafür spricht sich Dominique de Marné aus,
die in München ein Gesundheitskompetenzzentrum gegründet hat.
„Um den Teil kümmern, den ich beeinflussen
kann“
Es geht um Selbstfürsorge - das ist schon mal klar. Aber es geht
auch ums Reden, um das sich Mitteilen, wenn man in Not ist, wenn
man eine Fassade aufrechterhält und doch innerlich verkümmert.
Bei einer vorangegangenen psychischen Erkrankung geht das Risiko
eines Rückfalls zwar nicht weg, aber es gibt Tools, mit denen wir
– und das gilt für uns alle - unsere mentale Fitness auch
prophylaktisch beeinflussen können. Zum Erhalt ihrer Mental
Health Maintenance hat Dominique de Marné eine ganz persönliche
umfangreiche Morgenroutine in ihren Alltag eingebaut hat. Laufen,
Krafttraining und Meditation lassen in ihr mehr Engelsstimmen als
Teufelsstimmen hochkommen. „Ich kümmere mich um den Teil, den ich
beeinflussen kann“, sagt sie. Mehr Lebensqualität erfahren wir,
in dem wir kommunizieren, Unterstützung annehmen und uns der
eigenen Bedürfnisse und Warnzeichen bewusstwerden.
Weg von der Schwarzweißmalerei
Bist du psychisch gesund? Erste Check-In-Fragen nach der mentalen
Gesundheit sind: Wie ist mein Ess-, wie mein Schlafverhalten? Was
sagt meine innere Stimme? Ist sie positiv gestimmt, ist sie mir
eine gute Freundin? Nehme ich mir täglich ein paar Minuten Zeit
nur für mich in der Stille ohne Ablenkungsmanöver? Viel zu oft
orientieren wir uns am Äußeren der Gesellschaft. Doch was tut uns
wirklich gut? Social Media und Handy sind es in der Regel nicht.
Selbstfürsorge ist mehr als Gurkenmasken und Massage, sagt
Dominique de Marné. Es bedeutet, sich echte Zeit für sich selbst
zu nehmen. Oft bedeutet es auch, sich Grenzen zu setzen. Wir
schauen auf Kinder und Jugendliche. Was sind ihre Bedürfnisse und
wie können wir als Eltern sie wirklich erreichen? Besonders
wichtig: Mentale Gesundheit darf Spaß machen. Zu oft wird der
Fokus auf die Krankheit gelenkt, werden Stress und Depressionen
mit einer belastenden Schwere assoziiert. Es geht auch darum,
mehr Leichtigkeit ins Leben zu bringen. Mehr Achtsamkeit für mich
und andere. Und mehr Dankbarkeit. Frage dich: Tauchst du selbst
auf bei der Frage auf, wer die wichtigsten Menschen in deinem
Leben sind? Nein? Dann setze dich selbst auf die Liste! Spiele
selbst die erste Geige!
Dominique de Marné ist Speaker for Mental
Health, Autorin, Rednerin und Unternehmerin. Sie ist in Schulen
und Unternehmen unterwegs und hat ein Gesundheitskompetenzzentrum
in München gegründet mit dem Namen Mental Health Crowd.
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