Apropos ... Stimme!

Apropos ... Stimme!

1 Stunde 1 Minute
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Warum wir ticken, wie wir ticken – und was Du draus machen kannst!

Beschreibung

vor 2 Jahren

Der Ton macht die Musik


Stimme bewusster wahrnehmen, gezielt trainieren, wirkungsvoll
einsetzen. Überzeugend vor Menschen sprechen, bei der
Präsentation im Job punkten, im privaten Gespräch nicht nur die
richtigen Worte finden, sondern auch den Ton treffen. Gar nicht
so leicht, wenn man das Rampenlicht eher scheut oder einfach
weniger extrovertiert ist.


Jeder hat aber viel verborgenes Potenzial in seiner Stimme. Ein
Schatz, der gehoben werden kann. Wie das geht, weiß
Stimmtrainerin und Mezzosopran Uta Christina Georg. Sie ist
überzeugt: „Wer das Ohr beleidigt, dringt nicht zur Seele vor“
(Quntilian).


Soll heißen: Wenn wir sprechen senden wir unbewusst viele kleine
Mikroirritationen mit aus. Sie hindern dem Empfänger der
Nachricht daran, sie störungsfrei zu hören. Was mitschwingt sind
Botschaften, die der Sender oder Sprecher gar nicht äußern
wollte, die aber beeinflussen, wie der Inhalt wahrgenommen wird –
im schlimmsten Falle: ob überhaupt! Gemeint ist dabei nicht ein
häufiges Räuspern, ein sehr gepresstes Sprechen oder ein
ständiges Zischeln, wie es bei den Lauten „s““ und „z“ gerade am
Mikrofon häufig ist. Dagegen hilft übrigens „der kleine Hai“:
„Sonst saßen Sänger selbst am See.“
Wenn jemand etwas sagt, sollte es „rundum stimmig“ sein: Körper,
Geist und Stimme müssen zusammenpassen.


Mach‘ einmal folgenden Versuch: Gehe in eine gebeugte
Körperhaltung, lass die Schultern hängen und den Kopf, die Arme
schlenkern lustlos nebenher. Und nun sprich einmal: „Ich schaffe
das!“ Nun streck dich, mach dich groß, die Brust nach vorn, beide
Beine fest am Boden, aufrecht und mit wachem Blick nach vorn und
sag: „Oh je, mir gehts so schlecht.“


Na, hast du etwas bemerkt?


Was also macht z.B. eine gelungene Präsentation aus? Inhalt,
Stimme und Körpersprache. Klar, aber was ist am wichtigsten?
Untersuchen haben gezeigt: Auf den Inhalt entfallen ganze 7 %,
während die Stimme zu 38% am Erfolg beteiligt ist, die
Körpersprache sogar zu 55%.
Diese Wirkung ist u.a. evolutionär bedingt. Denn: Bevor wir Laute
verwendet haben, hat der Mensch sich bewegt. Und erst ganz zum
Schluss hat der Mensch die Sprache gelernt.


Verblüffend! Darüber und wie meine Stimme meine Emotionen
spiegelt, ob ich mich auch stimmlich verstellen kann und wie man
eigentlich sein „Brustregister“ bespielt spreche ich mit Uta
Christina Georg. Sie ist klassische Sängerin und Dozentin für
Gesang an der HfMT Köln. Darüber hinaus ist sie Coach,
wingwave-Coach und als Expertin für Stimmigkeit Inhaberin von
„Stimme. Bühne. Coaching“. Mit ihren Klientinnen und Klienten
arbeitet sie zu Themen wie Präsentation, Ausstrahlung, innere und
äußere Haltung.


Mehr über sie und ihre Arbeit findet du auf ihrer
Homepage: www.stimme-buehne-coaching.com


 Viele praktische Technikübungen gibt in Uta Christina
Georgs Buch „Rundum stimmig!“, das 2022 erschienen ist.


Rundum stimmig! | Junfermann Verlag


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postcast@junfermann.de
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