Sandalen an der Börse? Birkenstock und der mögliche Börsengang
Handelsblatt Deals vom 26. Juli 2023
29 Minuten
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vor 1 Jahr
Wenn der Run auf eine Birkenstock-Aktie genau so groß wird wie der
Run auf die Produkte des Unternehmens, erwartet Investoren ein
denkwürdiger Start an der New Yorker Börse. Noch gibt es kein
festes Datum für den IPO, doch allzu lange dürfte es wohl nicht
mehr dauern. Das 1774 in Deutschland gegründete Unternehmen soll
Finanzkreisen zufolge einen Börsengang in den USA im
September/Oktober vorbereiten. Der amerikanisch-französische
Eigentümer von Birkenstock, Finanzinvestor L Catterton, soll
bereits die Investmentbanken JP Morgan und Goldman Sachs mit der
Organisation des Deals beauftragt haben. Das passt zu der
Strategie, die der 2021 eingestiegene Eigentümer bisher an den Tag
gelegt hat: Wachstum, Vertriebsoffensive, alles auf Rendite. L
Catterton ist ein Zusammenschluss aus dem Finanzinvestor Catterton
und dem Private-Equity-Geschäft des weltweiten Branchenführers der
Luxusgüterindustrie LVMH. Birkenstock scheint sich allmählich zur
Luxusmarke zu wandeln. Nach Recherchen der „Wirtschaftswoche"
sollen rund 2000 Händler im deutschsprachigen Raum bald keine
Schuhe von Birkenstock mehr verkaufen dürfen, da deren
Verkaufsumfeld den Ansprüchen der Marke nicht mehr genüge. Auch die
Sandalen an sich sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer
geworden: Der Preis mancher Modelle stieg von 80 auf 115 oder von
90 auf 130 Euro. Wo entwickelt sich das Unternehmen Birkenstock
hin, und was ist von einem möglichen Börsengang zu erwarten? Das
ordnet Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze in der
aktuellen Folge Handelsblatt Deals ein – und stellt sechs weitere
deutsche Unternehmen vor, die einen Börsengang planen oder ihn
gerade hinter sich gebracht haben. *** Exklusives Angebot für
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Run auf die Produkte des Unternehmens, erwartet Investoren ein
denkwürdiger Start an der New Yorker Börse. Noch gibt es kein
festes Datum für den IPO, doch allzu lange dürfte es wohl nicht
mehr dauern. Das 1774 in Deutschland gegründete Unternehmen soll
Finanzkreisen zufolge einen Börsengang in den USA im
September/Oktober vorbereiten. Der amerikanisch-französische
Eigentümer von Birkenstock, Finanzinvestor L Catterton, soll
bereits die Investmentbanken JP Morgan und Goldman Sachs mit der
Organisation des Deals beauftragt haben. Das passt zu der
Strategie, die der 2021 eingestiegene Eigentümer bisher an den Tag
gelegt hat: Wachstum, Vertriebsoffensive, alles auf Rendite. L
Catterton ist ein Zusammenschluss aus dem Finanzinvestor Catterton
und dem Private-Equity-Geschäft des weltweiten Branchenführers der
Luxusgüterindustrie LVMH. Birkenstock scheint sich allmählich zur
Luxusmarke zu wandeln. Nach Recherchen der „Wirtschaftswoche"
sollen rund 2000 Händler im deutschsprachigen Raum bald keine
Schuhe von Birkenstock mehr verkaufen dürfen, da deren
Verkaufsumfeld den Ansprüchen der Marke nicht mehr genüge. Auch die
Sandalen an sich sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer
geworden: Der Preis mancher Modelle stieg von 80 auf 115 oder von
90 auf 130 Euro. Wo entwickelt sich das Unternehmen Birkenstock
hin, und was ist von einem möglichen Börsengang zu erwarten? Das
ordnet Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze in der
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deutsche Unternehmen vor, die einen Börsengang planen oder ihn
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