Warum Siemens so fleißig beim Verkauf eigener Sparten ist
Handelsblatt Deals vom 14.06.2023
24 Minuten
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vor 1 Jahr
Manche sind einfach gut im Schlussmachen. Der Siemens-Konzern fällt
schon länger durch seine agile Art auf, sich von Sparten zu trennen
und damit sein Kerngeschäft immer wieder zu schärfen. Ein aktuelles
Beispiel: die Flughafenlogistik-Sparte, für die jetzt ein Käufer
gefunden werden soll. Der Zeitpunkt scheint günstig, um einen guten
Preis für die Sparte zu erzielen. Schließlich hat das Fliegen nach
dem großen Einbruch in der Coronapandemie nun wieder Konjunktur.
Konjunktur hatte zuvor – während der Pandemie – das Verschicken von
Paketen. Und es ist kein Zufall, dass Siemens genau in dieser Zeit
auch schon den Unternehmensteil verkauft hat, der
Paketsortieranlagen herstellt. Zum entsprechend guten Preis von
einer halben Milliarde. „Die Strategie, die Siemens verfolgt, ist
Corporate Clarity", sagt Corporate-Finance-Korrespondent Arno
Schütze. Und das bedeutet, dass das Kerngeschäft immer wieder
geschärft wird und dass alles, was nicht dazuzählt, verkauft wird.
In der gleichen Liga wie Siemens gibt es aber auch ganz andere
Strategien: etwa bei Thyssen-Krupp oder Bayer. Auch die verkaufen
von Zeit zu Zeit Sparten – tun sich damit aber deutlich schwerer
und sind noch immer Konglomerate
aus unterschiedlichsten Unternehmensteilen. Was die
Gründe für dieses andere Tempo sind, ob Siemens es mit der
Corporate Clarity auch übertreiben kann und welches Vorgehen sich
am Ende an der Börse auszahlt, darum geht es in der aktuellen Folge
von Handelsblatt Deals. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt
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schon länger durch seine agile Art auf, sich von Sparten zu trennen
und damit sein Kerngeschäft immer wieder zu schärfen. Ein aktuelles
Beispiel: die Flughafenlogistik-Sparte, für die jetzt ein Käufer
gefunden werden soll. Der Zeitpunkt scheint günstig, um einen guten
Preis für die Sparte zu erzielen. Schließlich hat das Fliegen nach
dem großen Einbruch in der Coronapandemie nun wieder Konjunktur.
Konjunktur hatte zuvor – während der Pandemie – das Verschicken von
Paketen. Und es ist kein Zufall, dass Siemens genau in dieser Zeit
auch schon den Unternehmensteil verkauft hat, der
Paketsortieranlagen herstellt. Zum entsprechend guten Preis von
einer halben Milliarde. „Die Strategie, die Siemens verfolgt, ist
Corporate Clarity", sagt Corporate-Finance-Korrespondent Arno
Schütze. Und das bedeutet, dass das Kerngeschäft immer wieder
geschärft wird und dass alles, was nicht dazuzählt, verkauft wird.
In der gleichen Liga wie Siemens gibt es aber auch ganz andere
Strategien: etwa bei Thyssen-Krupp oder Bayer. Auch die verkaufen
von Zeit zu Zeit Sparten – tun sich damit aber deutlich schwerer
und sind noch immer Konglomerate
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