Warum sich Private Equity jetzt auf den Mittelstand konzentriert
Handelsblatt Deals vom 03.05.2023
20 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
17 Milliarden Euro, das ist der Preis, für den die Aufzugsparte von
Thyssen-Krupp vor drei Jahren an Private Equity verkauft worden
ist. Seitdem hat es keinen so großen Deal mehr in Deutschland
gegeben, an dem Finanzinvestoren beteiligt waren. Vielleicht
horchen manche jetzt auf, hat doch in den vergangenen Tagen sehr
wohl ein Milliarden-Deal die Wirtschafts-Nachrichten beherrscht:
Heizungsbauer Viessmann will sein Kerngeschäft Wärmepumpen
verkaufen. Jedoch nicht an Private Equity, sondern an das
US-Klimatechnik-Unternehmen Carrier Global. Und damit fällt das
Geschäft in den Bereich der Übernahmen durch einen sogenannten
strategischen Käufer, sprich einen Wettbewerber. Die ganz großen
Private Equity-Deals, die gibt es aktuell nicht mehr. Und das
zeigen auch die Zahlen. Der Markt für Private-Equity-Deals hat sich
in Deutschland, Österreich und der Schweiz deutlich abgekühlt. 2022
gab es dort nur noch 437 Transaktionen – das ist ein Drittel
weniger als im Jahr zuvor. Und der Gesamtwert der Deals ging um 52
Prozent auf 18,1 Milliarden Euro zurück. Das geht aus den jüngsten
Zahlen der Beratungsgesellschaft PwC hervor. Das
Investoreninteresse verlagert sich auf mittelgroße Deals mit
Transaktionswerten von 100 bis 500 Millionen Euro. Dabei rückt der
Mittelstand stärker in den Fokus – allen voran der
Gesundheitssektor. Warum das so ist und was langfristig von den
Deals der Mittelständler mit Private Equity zu erwarten ist, hören
Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals. *** Exklusives
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Thyssen-Krupp vor drei Jahren an Private Equity verkauft worden
ist. Seitdem hat es keinen so großen Deal mehr in Deutschland
gegeben, an dem Finanzinvestoren beteiligt waren. Vielleicht
horchen manche jetzt auf, hat doch in den vergangenen Tagen sehr
wohl ein Milliarden-Deal die Wirtschafts-Nachrichten beherrscht:
Heizungsbauer Viessmann will sein Kerngeschäft Wärmepumpen
verkaufen. Jedoch nicht an Private Equity, sondern an das
US-Klimatechnik-Unternehmen Carrier Global. Und damit fällt das
Geschäft in den Bereich der Übernahmen durch einen sogenannten
strategischen Käufer, sprich einen Wettbewerber. Die ganz großen
Private Equity-Deals, die gibt es aktuell nicht mehr. Und das
zeigen auch die Zahlen. Der Markt für Private-Equity-Deals hat sich
in Deutschland, Österreich und der Schweiz deutlich abgekühlt. 2022
gab es dort nur noch 437 Transaktionen – das ist ein Drittel
weniger als im Jahr zuvor. Und der Gesamtwert der Deals ging um 52
Prozent auf 18,1 Milliarden Euro zurück. Das geht aus den jüngsten
Zahlen der Beratungsgesellschaft PwC hervor. Das
Investoreninteresse verlagert sich auf mittelgroße Deals mit
Transaktionswerten von 100 bis 500 Millionen Euro. Dabei rückt der
Mittelstand stärker in den Fokus – allen voran der
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