Sparten-Ausverkauf? Was hinter den Verkaufsplänen von Thyssen-Krupp steckt
Handelsblatt Deals vom 05.04.2023
21 Minuten
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vor 1 Jahr
Bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung von Thyssen-Krupp am
vergangenen Freitag gab es vor allen Dingen eines: Ärger. Sowohl
Vertreter der Arbeitnehmerseite als auch der Kapitalseite taten
ihre Enttäuschung offen kund. Sie hatten von der
Vorstandsvorsitzenden Martina Merz vor allem Details zur geplanten
Trennung von der Stahlsparte erwartet und sich eine Antwort auf die
Frage erhofft, was mit den 26.000 Jobs dieser Einheit passieren
soll. Sie bekamen jedoch lediglich einige „Investitionsszenarien“ –
und damit nicht viel Neues. Die Stahlsparte ist nicht die einzige
Tochterfirma, von der der einstige Dax-Konzern sich trennen möchte.
Für die Zementanlagen, das Autozuliefergeschäft, die
Wasserstoffsparte Nucera und neuerdings auch für die lukrative
Werftensparte mit der U-Boot-Produktion werden Käufer oder
Investoren gesucht. „Thyssen-Krupp hält den M&A-Markt schon
immer in Atem, aber gerade ist wirklich viel los“, sagt
Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze. Was hat diese
Verkaufsstimmung bei Thyssen-Krupp zu bedeuten? Und kann diese
Strategie der Abspaltung den seit Jahren im Abwärtstrend
befindlichen Konzern zum Erfolg führen? Die Antworten hören Sie in
der aktuellen Podcast-Folge von Handelsblatt Deals. ***** Wenn Sie
Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben,
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wichtig: https://www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
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Vorstandsvorsitzenden Martina Merz vor allem Details zur geplanten
Trennung von der Stahlsparte erwartet und sich eine Antwort auf die
Frage erhofft, was mit den 26.000 Jobs dieser Einheit passieren
soll. Sie bekamen jedoch lediglich einige „Investitionsszenarien“ –
und damit nicht viel Neues. Die Stahlsparte ist nicht die einzige
Tochterfirma, von der der einstige Dax-Konzern sich trennen möchte.
Für die Zementanlagen, das Autozuliefergeschäft, die
Wasserstoffsparte Nucera und neuerdings auch für die lukrative
Werftensparte mit der U-Boot-Produktion werden Käufer oder
Investoren gesucht. „Thyssen-Krupp hält den M&A-Markt schon
immer in Atem, aber gerade ist wirklich viel los“, sagt
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