Warum die DFL mit den Clubs um ein Investorenmodell ringen muss
Handelsblatt Deals vom 22.03.2023
28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Investorenmodell – ja oder nein? Die Deutsche Fußball-Liga plant,
frisches Private-Equity-Kapital einzusammeln und dafür 15 Prozent
der Medienrechte zu bieten. Doch dem müsste ein Großteil der 36
Vereine der ersten und zweiten Herren-Bundesliga zuerst zustimmen.
Und genau da wird es schwierig. Denn nicht alle Vereine sind
überzeugt. Die Vorteile, für die die DFL wirbt: Bis zu 2,7
Milliarden Euro könnten so eingenommen und für Zukunftsprojekte
verwendet werden. Und ein großer Teil davon soll direkt an die
Vereine gehen. Die Zweifel einiger Vereine, insbesondere aus der
zweiten Liga: Durch den Einstieg von Private-Equity-Unternehmen
könnte sich ein Einfluss ergeben, der mit den sportlichen
Interessen des Vereins und denen der Fans kollidieren könnte. Ein
Beispiel: Der Samstagabend als Spieltag, der für Investoren, die in
die Vermarktung der Bundesliga investieren, von Interesse ist.
Viele Vereine und auch Fans sind jedoch dagegen. Die Gegner des
Modells haben zuletzt noch etwas Aufwind erfahren: Mit Christian
Keller vom Erstligisten 1. FC Köln ist kürzlich eine Person in den
Aufsichtsrat der DFL gewählt worden, die man durchaus als Kritiker
des Investorenmodells bezeichnen könnte. Das macht es noch etwas
unklarer, ob die Zwei-Drittel-Mehrheit der Clubs, die das
Investorenmodell braucht, zustande kommt. Auf der anderen Seite:
"Das Interesse der Investoren ist durchaus vorhanden, und da
sprechen wir von großen Namen", sagt unser Corporate Finance
Korrespondent Arno Schütze in der aktuellen Podcast-Folge. Was sind
nun also die nächsten Schritte der DFL, um ihr Ziel zu erreichen
und welche Investoren kommen in Frage? Darüber sprechen wir in
dieser Folge Handelsblatt Deals. Wenn Sie Anmerkungen, Fragen,
Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: deals@handelsblatt.com *** Exklusives Angebot für
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bewegt. Mehr Informationen: handelsblatt.com/mehrfusionen Helfen
Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns
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frisches Private-Equity-Kapital einzusammeln und dafür 15 Prozent
der Medienrechte zu bieten. Doch dem müsste ein Großteil der 36
Vereine der ersten und zweiten Herren-Bundesliga zuerst zustimmen.
Und genau da wird es schwierig. Denn nicht alle Vereine sind
überzeugt. Die Vorteile, für die die DFL wirbt: Bis zu 2,7
Milliarden Euro könnten so eingenommen und für Zukunftsprojekte
verwendet werden. Und ein großer Teil davon soll direkt an die
Vereine gehen. Die Zweifel einiger Vereine, insbesondere aus der
zweiten Liga: Durch den Einstieg von Private-Equity-Unternehmen
könnte sich ein Einfluss ergeben, der mit den sportlichen
Interessen des Vereins und denen der Fans kollidieren könnte. Ein
Beispiel: Der Samstagabend als Spieltag, der für Investoren, die in
die Vermarktung der Bundesliga investieren, von Interesse ist.
Viele Vereine und auch Fans sind jedoch dagegen. Die Gegner des
Modells haben zuletzt noch etwas Aufwind erfahren: Mit Christian
Keller vom Erstligisten 1. FC Köln ist kürzlich eine Person in den
Aufsichtsrat der DFL gewählt worden, die man durchaus als Kritiker
des Investorenmodells bezeichnen könnte. Das macht es noch etwas
unklarer, ob die Zwei-Drittel-Mehrheit der Clubs, die das
Investorenmodell braucht, zustande kommt. Auf der anderen Seite:
"Das Interesse der Investoren ist durchaus vorhanden, und da
sprechen wir von großen Namen", sagt unser Corporate Finance
Korrespondent Arno Schütze in der aktuellen Podcast-Folge. Was sind
nun also die nächsten Schritte der DFL, um ihr Ziel zu erreichen
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