Der wenig glückliche Ionos-Börsengang und seine Bedeutung für das IPO-Jahr 2023
Handelsblatt Deals vom 08.03.2023
20 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Was war da los? Inmitten eines recht freundlichen Marktumfeldes
legte der Internetdienstleister Ionos Anfang Februar 2023 einen
eher missglückten Börsenstart hin. Mit 18,40 Euro startete die
Aktie bereits unter ihrem Ausgabepreis, der bereits am unteren Ende
der Preisspanne lag, zu dem das Unternehmen Investoren seine Aktien
angeboten hatte. Bis zum selben Abend sackte der Kurs auf 17,50
Euro, einen Monat später liegt er nur mehr bei rund 15,70 Euro. Die
Gründe dafür sind vielfältig: Das hat damit zu tun, dass es
Technologiewerte derzeit allgemein nicht leicht an der Börse haben,
aber auch mit der Tatsache, dass es schon seit über einem Jahr kaum
Börsengänge gegeben hat. „Vor allem aber liegt es daran, dass
Anlegerinnen und Anleger unsicher sind, wie sich Konjunktur, Zinsen
und Geopolitik entwickeln und sich daher mit Investments in
Neuemissionen zurückhalten“, sagt unser
Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze in der aktuellen Folge
von Handelsblatt Deals. Neulinge auf dem Parkett seien immer ein
Risiko, denn sie haben keine Historie als gelistete Firmen, aus der
sich Rückschlüsse ziehen ließen und zumeist ist über ihre
finanzielle Entwicklung der Vorjahre nur wenig bekannt. Was aus der
Causa Ionos zu lernen ist, welche Börsengänge (auch IPOs genannt)
für 2023 noch zu erwarten sind und welche Schritte es für
gewöhnlich braucht, um ein Unternehmen an die Börse zu bekommen,
hören Sie in dieser Folge. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt
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legte der Internetdienstleister Ionos Anfang Februar 2023 einen
eher missglückten Börsenstart hin. Mit 18,40 Euro startete die
Aktie bereits unter ihrem Ausgabepreis, der bereits am unteren Ende
der Preisspanne lag, zu dem das Unternehmen Investoren seine Aktien
angeboten hatte. Bis zum selben Abend sackte der Kurs auf 17,50
Euro, einen Monat später liegt er nur mehr bei rund 15,70 Euro. Die
Gründe dafür sind vielfältig: Das hat damit zu tun, dass es
Technologiewerte derzeit allgemein nicht leicht an der Börse haben,
aber auch mit der Tatsache, dass es schon seit über einem Jahr kaum
Börsengänge gegeben hat. „Vor allem aber liegt es daran, dass
Anlegerinnen und Anleger unsicher sind, wie sich Konjunktur, Zinsen
und Geopolitik entwickeln und sich daher mit Investments in
Neuemissionen zurückhalten“, sagt unser
Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze in der aktuellen Folge
von Handelsblatt Deals. Neulinge auf dem Parkett seien immer ein
Risiko, denn sie haben keine Historie als gelistete Firmen, aus der
sich Rückschlüsse ziehen ließen und zumeist ist über ihre
finanzielle Entwicklung der Vorjahre nur wenig bekannt. Was aus der
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für 2023 noch zu erwarten sind und welche Schritte es für
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