Brief schreiben – So schreibe ich einen Brief! SG #206
Brief schreibenShow Podcast Information Normalerweise erzähle ich
dir etwas über Deutschland und die deutsche Kultur. Jetzt habe ich
mir aber eine andere Idee: Ich sage dir, wie du einen Brief
schreiben kannst. Das ist wichtig im Alltag.
6 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 4 Jahren
Brief schreibenShow Podcast Information Normalerweise erzähle ich
dir etwas über Deutschland und die deutsche Kultur. Jetzt habe ich
mir aber eine andere Idee: Ich sage dir, wie du einen Brief
schreiben kannst. Das ist wichtig im Alltag. Wir nehmen an, du
schreibst einen formellen Brief. Das ist ein Brief an eine Firma
oder ein Amt. Kein Brief an einen Freund oder ein Familienmitglied.
Vielleicht möchtest du dich irgendwo auf einen Job bewerben. Oder
du möchtest eine Beschwerde loswerden. Dann schreibst du einen
Brief. Überlege dir zunächst gut, was du schreiben möchtest. Alles
was oben auf dem Brief steht, nennt man Briefkopf. Ganz oben links
steht deine Adresse. Du bist der Absender. Schreibe deinen Namen
auf und deine Adresse, vielleicht auch deine Mailadresse und
Telefonnummer, wenn du so erreicht werden möchtest. Diese Daten
können links oben stehen, du kannst sie aber auch rechts oben
hinschreiben. Dann schreibst du links auf die Seite, an wen du den
Brief schicken möchtest. Diese Person nennt man Empfänger. Also
erst Vorname und Nachname, dann die Straße und Hausnummer und in
die letzte Zeile die Postleitzahl und den Ort. Oben rechts, unter
deiner Adresse, steht der Ort, an dem du den Brief schreibst, und
das Datum. Also zum Beispiel München, 24. Februar 2020. Dann kommt
die sogenannte Betreffzeile. Du kannst diese fett schreiben, damit
man sie gut sieht. Hier schreibst du in einer Zeile, worum es geht.
Zum Beispiel: „Ihr Schreiben vom 13.1.2020 bezüglich meiner
Kündigung“. Oder „Frage zu Ihren Produkten“. Nach dem Betreff kommt
die Anrede. Sie sollte höflich sein. Standard ist „Sehr geehrte
Damen und Herren,“. Am Ende der Anrede kommt ein Komma, der nächste
Satz wird klein geschrieben. Wenn Du weißt, welche Person den Brief
bekommen soll, schreibst du „Sehr geehrte Frau Müller,“ oder „Sehr
geehrter Herr Schmid“. Als nächstes schreibst du kurz und knapp,
worum es geht. Bleibe sachlich und schreibe höflich. Wenn du die
Person ansprichst, dann duzt du sie nicht. Siezen ist wichtig.
Schreib also „ich bitte Sie“ oder „ich möchte Ihnen mitteilen,
dass…“. Dann schreibst du, worum es geht. Also zum Beispiel „Ich
möchte Ihnen mitteilen, dass mein Sohn Hans nicht mehr länger in
den Schwimmunterricht kommen kann.“. Oder „Ich weise Sie hiermit
darauf hin, dass ich nicht bereit bin, die Kosten für das Verfahren
zu tragen.“ Am Ende kommt dann nur noch die Grußformel und deine
Unterschrift. Standard ist als Grußformel „Mit freundlichen
Grüßen“. Dann schreibst du deinen ganzen Namen. Wenn der Brief mit
dem Computer getippt wurde, unterschreibst du anschließend noch
einmal per Hand. Jetzt ist dein Brief fertig. Hole dir einen
Briefumschlag, ein Kuvert. Links oben schreibst du deinen Namen und
deine Adresse hin, das ist der sogenannte Absender. Rechts unten
schreibst du deutlich den Empfänger und seine Adresse hin. Rechts
oben klebt dann die passende Briefmarke. Übrigens: Wenn du
sichergehen möchtest, dass dein Brief ankommt und dir das auch
bestätigt wird, dann kannst du ihn per Einschreiben schicken. Das
kostet dann zwar mehr, aber dafür kannst du beweisen, dass der
Brief auch wirklich abgeschickt wurde. Frag einfach beim Postamt
nach oder schau im Internet, dort kannst du dir eine Briefmarke
ausdrucken. Ein kleiner Tipp von mir: Schreib doch Menschen, die
dir wichtig sind, einen netten Brief und schicke ihn per Post! Sie
werden sehr erstaunt sein und sich freuen. Und für dich ist es eine
gute Übung. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg206kurz.pdf
dir etwas über Deutschland und die deutsche Kultur. Jetzt habe ich
mir aber eine andere Idee: Ich sage dir, wie du einen Brief
schreiben kannst. Das ist wichtig im Alltag. Wir nehmen an, du
schreibst einen formellen Brief. Das ist ein Brief an eine Firma
oder ein Amt. Kein Brief an einen Freund oder ein Familienmitglied.
Vielleicht möchtest du dich irgendwo auf einen Job bewerben. Oder
du möchtest eine Beschwerde loswerden. Dann schreibst du einen
Brief. Überlege dir zunächst gut, was du schreiben möchtest. Alles
was oben auf dem Brief steht, nennt man Briefkopf. Ganz oben links
steht deine Adresse. Du bist der Absender. Schreibe deinen Namen
auf und deine Adresse, vielleicht auch deine Mailadresse und
Telefonnummer, wenn du so erreicht werden möchtest. Diese Daten
können links oben stehen, du kannst sie aber auch rechts oben
hinschreiben. Dann schreibst du links auf die Seite, an wen du den
Brief schicken möchtest. Diese Person nennt man Empfänger. Also
erst Vorname und Nachname, dann die Straße und Hausnummer und in
die letzte Zeile die Postleitzahl und den Ort. Oben rechts, unter
deiner Adresse, steht der Ort, an dem du den Brief schreibst, und
das Datum. Also zum Beispiel München, 24. Februar 2020. Dann kommt
die sogenannte Betreffzeile. Du kannst diese fett schreiben, damit
man sie gut sieht. Hier schreibst du in einer Zeile, worum es geht.
Zum Beispiel: „Ihr Schreiben vom 13.1.2020 bezüglich meiner
Kündigung“. Oder „Frage zu Ihren Produkten“. Nach dem Betreff kommt
die Anrede. Sie sollte höflich sein. Standard ist „Sehr geehrte
Damen und Herren,“. Am Ende der Anrede kommt ein Komma, der nächste
Satz wird klein geschrieben. Wenn Du weißt, welche Person den Brief
bekommen soll, schreibst du „Sehr geehrte Frau Müller,“ oder „Sehr
geehrter Herr Schmid“. Als nächstes schreibst du kurz und knapp,
worum es geht. Bleibe sachlich und schreibe höflich. Wenn du die
Person ansprichst, dann duzt du sie nicht. Siezen ist wichtig.
Schreib also „ich bitte Sie“ oder „ich möchte Ihnen mitteilen,
dass…“. Dann schreibst du, worum es geht. Also zum Beispiel „Ich
möchte Ihnen mitteilen, dass mein Sohn Hans nicht mehr länger in
den Schwimmunterricht kommen kann.“. Oder „Ich weise Sie hiermit
darauf hin, dass ich nicht bereit bin, die Kosten für das Verfahren
zu tragen.“ Am Ende kommt dann nur noch die Grußformel und deine
Unterschrift. Standard ist als Grußformel „Mit freundlichen
Grüßen“. Dann schreibst du deinen ganzen Namen. Wenn der Brief mit
dem Computer getippt wurde, unterschreibst du anschließend noch
einmal per Hand. Jetzt ist dein Brief fertig. Hole dir einen
Briefumschlag, ein Kuvert. Links oben schreibst du deinen Namen und
deine Adresse hin, das ist der sogenannte Absender. Rechts unten
schreibst du deutlich den Empfänger und seine Adresse hin. Rechts
oben klebt dann die passende Briefmarke. Übrigens: Wenn du
sichergehen möchtest, dass dein Brief ankommt und dir das auch
bestätigt wird, dann kannst du ihn per Einschreiben schicken. Das
kostet dann zwar mehr, aber dafür kannst du beweisen, dass der
Brief auch wirklich abgeschickt wurde. Frag einfach beim Postamt
nach oder schau im Internet, dort kannst du dir eine Briefmarke
ausdrucken. Ein kleiner Tipp von mir: Schreib doch Menschen, die
dir wichtig sind, einen netten Brief und schicke ihn per Post! Sie
werden sehr erstaunt sein und sich freuen. Und für dich ist es eine
gute Übung. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg206kurz.pdf
Weitere Episoden
5 Minuten
vor 11 Monaten
4 Minuten
vor 1 Jahr
4 Minuten
vor 1 Jahr
6 Minuten
vor 1 Jahr
5 Minuten
vor 1 Jahr
In Podcasts werben
Abonnenten
Inderøy
China
Hannover
Stuttgart
Bad Kissingen
Berlin
Duisburg
Hamm
Bottrop
Almanya
Nürnberg
Nefza, Tunesien
Theodor-Körner-Straße 3
Kommentare (0)