Eine deutsche Verschwörung, Teil 1 – Waffen und Wahn

Eine deutsche Verschwörung, Teil 1 – Waffen und Wahn

Im Dezember 2022 durchsuchen rund 3.000 Polizisten und Polizistinnen über 160 Häuser, Wohnungen und Büros im ganzen Land. 25 Menschen werden festgenommen. Sie sollen geplant haben, den Bundestag zu stürmen und die Bundesregierung abzusetzen. Sollten sich
29 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Im Dezember 2022 durchsuchen rund 3.000 Polizisten und
Polizistinnen über 160 Häuser, Wohnungen und Büros im ganzen Land.
25 Menschen werden festgenommen. Sie sollen geplant haben, den
Bundestag zu stürmen und die Bundesregierung abzusetzen. Sollten
sich die Vorwürfe bestätigen, hätten die Verdächtigen eines der
größten Terrornetzwerke in der Geschichte der Bundesrepublik
gebildet. In den vergangenen Monaten haben Reporterinnen und
Reporter von ZEIT und ZEIT ONLINE recherchiert, wie die Gruppe
entstanden ist und was sie ideologisch zusammengehalten hat. Die
Recherche führt quer durch Deutschland und bis nach Brasilien.
Mithilfe von teils unveröffentlichtem Audiomaterial zeigt sie zum
ersten Mal, wie stark die mutmaßlichen Putschisten von
Verschwörungsmythen getrieben waren – und wie konkret sie sich
wirklich auf den Umsturz vorbereitet hatten. Im Nachrichtenpodcast
"Was jetzt?" berichtet Astrid Geisler, stellvertretende Leiterin
des Investigativressorts, von den Ergebnissen der Recherche. In der
ersten von zwei Folgen spricht sie mit Podcast-Host Jannis Carmesin
über eine frühe Ankündigung der Umsturzpläne auf dem YouTube-Kanal
eines bayerischen Survivaltrainers, die schleichende
Radikalisierung von Heinrich XIII. Prinz Reuß – und darüber, wie
bizarre Verschwörungserzählungen zum Kleb- und Treibstoff der
Gruppe wurden. Der zweite Teil der Recherche erscheint am Sonntag,
dem 28. Mai, bei Was jetzt?. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie
erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Moderation und Skript: Jannis
Carmesin und Astrid Geisler Recherche: Martín Steinhagen, Christina
Schmidt, Thomas Fischermann, Yassin Musharbash, Christian Fuchs und
Johannes Grunert Redaktion: Constanze Kainz Produktion: Maria
Svidryk und Militsa Tekelieva (Pool Artists) [ANZEIGE] Mehr über
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