Was haben Sie nach Ihrem FDP-Austritt jetzt vor, Herr Zastrow?
Nach über 30 Jahren zieht Sachsens früherer FDP-Chef Holger Zastrow
einen Schlussstrich und verlässt die Partei. Im Podcast erklärt er
seine Gründe und Zukunftspläne.
1 Stunde 8 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 9 Monaten
Vor wenigen Tagen gab Holger Zastrow seinen Austritt aus der FDP
bekannt. Der Schritt kam überraschend und sorgte bundesweit für
Reaktionen. Zastrow führte 20 Jahre lang die Liberalen im Freistaat
an, war zehn Jahre Fraktionsvorsitzender im Landtag und ist aktuell
an der Spitze der FDP-Fraktion im Dresdner Stadtrat. Was brachte
den Mann, der wie kein anderer über Jahrzehnte das Gesicht der FDP
in Sachsen war, zu seiner Entscheidung? Im Podcast "Politik in
Sachsen" bei Sächsische.de spricht er über seine Gründe und
erläutert den langen Prozess einer "Entfremdung". Zastrow macht vor
allem den Kurs der Bundes-FDP unter der Führung von Christian
Linder für seinen Schritt verantwortlich. "In der Politik muss man
nicht immer dickster Buddy sein", sagt Zastrow, der mit Linder
früher zwar gut zusammenarbeiten habe, aber dessen Stil nicht möge.
"Die Partei ist, seitdem sie von Christian Lindner geführt wird,
anders geworden", stellt er ernüchtert fest. Außerdem erklärt der
Politiker, wieso er die Grünen und nicht die AfD für seine
politischen Hauptgegner hält - und warum das auch die FDP seiner
Meinung nach so halten sollte. Auch über seine Zukunft spricht
Zastrow ausführlich. Viele Bewegungen und Parteien hätten ihn
angefragt, ob er nicht bei ihnen kandidieren wolle. Doch er möchte
in Dresden etwas eigenes aufbauen, eine Sammlungsbewegung. Sollte
dieses Projekt zur Kommunalwahl in Dresden erfolgreich laufen,
könne er sich mit Blick auf die Landtagswahl im September noch mehr
vorstellen. "Dann würde ich meinen Hut für ein Direktmandat in
Dresden in den Ring werfen", sagt Zastrow.
bekannt. Der Schritt kam überraschend und sorgte bundesweit für
Reaktionen. Zastrow führte 20 Jahre lang die Liberalen im Freistaat
an, war zehn Jahre Fraktionsvorsitzender im Landtag und ist aktuell
an der Spitze der FDP-Fraktion im Dresdner Stadtrat. Was brachte
den Mann, der wie kein anderer über Jahrzehnte das Gesicht der FDP
in Sachsen war, zu seiner Entscheidung? Im Podcast "Politik in
Sachsen" bei Sächsische.de spricht er über seine Gründe und
erläutert den langen Prozess einer "Entfremdung". Zastrow macht vor
allem den Kurs der Bundes-FDP unter der Führung von Christian
Linder für seinen Schritt verantwortlich. "In der Politik muss man
nicht immer dickster Buddy sein", sagt Zastrow, der mit Linder
früher zwar gut zusammenarbeiten habe, aber dessen Stil nicht möge.
"Die Partei ist, seitdem sie von Christian Lindner geführt wird,
anders geworden", stellt er ernüchtert fest. Außerdem erklärt der
Politiker, wieso er die Grünen und nicht die AfD für seine
politischen Hauptgegner hält - und warum das auch die FDP seiner
Meinung nach so halten sollte. Auch über seine Zukunft spricht
Zastrow ausführlich. Viele Bewegungen und Parteien hätten ihn
angefragt, ob er nicht bei ihnen kandidieren wolle. Doch er möchte
in Dresden etwas eigenes aufbauen, eine Sammlungsbewegung. Sollte
dieses Projekt zur Kommunalwahl in Dresden erfolgreich laufen,
könne er sich mit Blick auf die Landtagswahl im September noch mehr
vorstellen. "Dann würde ich meinen Hut für ein Direktmandat in
Dresden in den Ring werfen", sagt Zastrow.
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