[Askese] Tag 3 – «How to Abtötung - ein Guide für Asketen»
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Am Besten bleibt die Abtötung ganz verborgen. Umso peinlicher,
wenn sie auffliegt, nicht weil ich sie so gut halte, sondern weil
ich vielmehr die anderen als mich abtöte!
Betrachtungshilfe
Bild/Imagination: Paulus nach seinem Damaskuserlebnis, wie er
zwei Tage lang nichts isst und trinkt
1. Zu viel Buße: Hätte Paulus so weitergemacht, wäre er
möglicherweise gestorben oder hätte gesundheitlichen Schaden
genommen. Es kann tatsächlich ein zu viel an Buße geben. Sie muss
immer vernünftig sein, d.h. mit unseren Standespflichten
vereinbar bleiben.
2. Zu wenig Buße: Sehen wir unsere Schwächen und Sünden ein,
ergreifen aber keine konkreten Mittel dagegen, so tun wir wohl zu
wenig Buße. Die Buße ist wie eine Medizin. Um wirksam zu sein,
muss sie an dem Punkt ansetzen, wo sich das Problem befindet.
Habe ich eine körperliche Schwäche, brauche ich auch eine
körperlich Gegenmaßnahme - ein rein innerliches Opfer wäre hier
nicht ausreichend.
3. Zu auffällige Buße: Paulus hat sich nach seinem
Damaskuserlebnis und der Taufe zwei Jahre lang in die Wüste
zurückgezogen; er hat auch zeitlebens als Zeltmacher gearbeitet,
um anderen nicht auf der Tasche zu liegen. Eine gute Buße fällt
nicht anderen zur Last. Sie ist auch nicht augenscheinlich,
sondern zeigt sich nur indirekt, indem meine Mitmenschen in mir
nach und nach einen tugendhafteren Menschen sehen.
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