[Glauben] Tag 2 – «Jetzt also gehe hin!»
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Jeder Mensch erkennt die Tatsache an, dass es Dinge gibt, für die
es sich zu kämpfen lohnt – zeitliche, aber auch ewige Güter. Es
war der Kampf für das Ewige, zu dem Mose berufen worden ist. Gott
sprach zu ihm: «Jetzt also gehe hin! Ich will dich zum Pharao
senden! Führe mein Volk, die Kinder Israels, aus Ägypten heraus!»
Aus diesem Grund offenbart Gott Mose seinen heiligen Namen: «Ich
bin, der ich bin!» Er will Mose verstehen lassen, dass seine
Kraft nicht auf etwas Äußerlichem und Veränderlichem beruht,
sondern auf Gott selbst. Fiel es Mose leicht diesen Glaubensakt
zu setzen? Nein. Es gibt viel Menschliches in ihm – ähnlich wie
bei uns, er versucht sogar eine Ausrede zu finden. Obwohl immer
noch zögerlich, gehorcht Mose am Ende dem Befehl Gottes. Er
versteht schließlich, dass Gott nichts von ihm verlangt, wozu Er
ihn nicht befähigen könnte. Das ist eben die Frucht des wahren
Glaubens: unser Vertrauen von unserer eigenen Person loszureißen
und es ganz auf Gott zu setzen.
- - -
Zurichtung des Schauplatzes: auf Mose blicken,
der vor dem brennenden Dornbusch mit Gott spricht und zu seinem
Volk und dem Pharao gesandt wird.
Punkt 1 – zu schützen; Die primäre Intention des
Exodus war es, frei den wahren Glauben ausüben zu können – dies
war in der ägyptischen Zwangsherrschaft nicht mehr möglich. Den
eigenen Glauben zu schützen, heißt auch für uns Umstände zu
meiden, die den Glauben gefährden.
Punkt 2 – zu kennen; an den Sendungsauftrag des
Moses schließt sich ein langes Gespräch an, in dem Moses u.a. den
Gottesnamen JHWH erfragt; wie Mose müssen auch wir wissen, was
wir glauben – ansonsten ist unser Glaube ohne Fundament.
Punkt 3 – zu bekennen; Obwohl Moses sich für
unfähig hielt, soll er seine Mission erfüllen; die Tatsache, dass
er sich für des Sprechens unfähig hält, ist für Gott von geringem
Gewicht, denn: Wenn er eine Pflicht vom Menschen einfordert,
befähigt er ihn auch dazu.
Gespräch mit Jesus Christus, der gekommen ist,
um uns den Vater zu offenbaren und unseren Glauben zu erneuern
und zu stärken. Er kommt auch heute – in der hl. Eucharistie, in
der hl. Schrift und durch seine Kirche.
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