[Klugheit] Tag 3 – «Den Gipfel sicher erreichen»
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Unser Leben gleicht einer Bergtour: Es gibt eine Menge
verschiedener Wege. Wir brauchen die Klugheit, um einen guten Weg
zu wählen, der uns zum Gipfel führt. Dabei besteht manchmal die
Gefahr der Vorentscheidung: Man sieht einen Weg, den man im
ersten Moment für besonders schön hält. Und bevor man sich recht
überlegt hat, ob der Weg überhaupt sinnvoll ist, hat man sich
schon festgelegt. Man wählt dann also diesen eigenen Weg, der den
eigenen Idealvorstellungen oder einem eigenen Traum entspricht.
Man denkt, auf diesem Weg könne man sich selbst verwirklichen,
man könne brillieren und so zum großen Helden werden. Aber dieser
Weg führt nicht zum Ziel. Es entspricht also der Klugheit, seine
eigenen Traumvorstellungen aufzugeben, und stattdessen in den
Augen Gottes gut sein zu wollen. Der Weg, den Gott für uns will,
führt uns sicher zum Ziel. Es ist daher viel klüger, Gottes Weg
zu gehen, als seinen eigenen Wegen nachzujagen.
- - -
Zurichtung des Schauplatzes: auf Petrus blicken,
der während dem Mahl verkündet, er würde für Christus sterben und
dann im Garten das Schwert gegen die Soldaten zieht. …der nur
wenige Stunden Christus, seinen Herrn und Freund, dreimal
verleugnet und der nach seiner Umkehr und Reue dem Herrn seine
Liebe bezeugt.
Punkt 1 – Mein Ideal; Petrus agiert aus einer
Emotion heraus, er vertraut seiner eigenen Stärke. Er hat eine
Idealvorstellung und der will er entsprechen.
Punkt 2 – Meine Schwachheit; Petrus wärmt sich
am Feuer im Hof des Hohenpriesters. Er wird angesprochen, erkannt
– er will nicht erkannt werden. «Er aber fing an zu fluchen und
zu schwören. […] Und sogleich krähte der Hahn.» Sein Versprechen
hat er gebrochen, seinen Freund verleugnet.
Punkt 3 – «Herr alles weißt du»; Der Heiland hat
ihn nicht verstoßen. Und Petrus spricht: «Herr, alles weißt du;
du weißt es, dass ich dich Liebe.» Er gibt ihm den Auftrag, die
Schafe des Herrn zu weiden. Und Christus lehrt ihm auch wie: «Du
folge mir!»
Gespräch mit Jesus Christus, der um meine
Traumbilder und um mein Versagen weiß, aber mich nicht verstößt,
sondern einlädt, dass ich alle meine Hoffnung auf ihn setze. Er
spricht auch zu mir: «Meine Gnade genügt.»
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