[Mäßigkeit] Tag 3 – Befreiung von den Fesseln
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Beschreibung
vor 1 Jahr
«Maßhalten heißt Herr über sich selbst sein.» Wohl ist es
leichter sich von seinen Trieben fortschwemmen zu lassen, aber am
Ende dieses Weges steht kein Glück. Der Mensch, der die Mäßigkeit
übt, ist «unbeeindruckt von wertlosem Geglitzer und nicht verhext
von ihm wie eine Elster» - so sagt uns der hl. Josemaría. Und nur
so «gewinnt das Leben die Farben wieder, die die Unmäßigkeit
verdunkelt hatte.»
- - -
Zurichtung des Schauplatzes: sich eine
aufgeregte, neidische Elster vorstellen. Wie traurig ist sie
verglichen mit der Schönheit und dem Adel, der Reinheit und der
Liebe der Muttergottes, die Gott ihr ganzes Leben durch ihr
«Fiat» schenkt.
Punkt 1 – Maßhalten heißt Herr über mich sein;
damit ich nach den wahren Gütern strebe. Eine Elster jagt
wertlosem Geglitzer nach und ist wie verhext davon. Durch das
Maßhalten will ich lernen, den wahren Wert zu erkennen und vom
Unwert einer Sache zu unterscheiden lernen.
Punkt 2 – Maßhalten überwindet die Ich-Sucht; um
die Gaben Gottes richtig einzusetzen. Die Sünde, also mein
Missbrauch von Gottes Gaben, fesselt. Sich zu lösen, kostet mich
Opfer. Aber nicht darauf will ich schauen, sondern auf den Herrn,
der mir dadurch die wahre Freiheit schenkt.
Punkt 3 – Maßhalten schenkt Leben; und wir
werden verständnisvoller für unseren Nächsten. Ich nehme ihn wahr
und mich zurück. Und ich will lernen, mein Eigenes zu teilen, zur
Freude von anderen, aber eben auch mir selbst.
Gespräch mit Jesus Christus, über die Worte des
hl. Johannes des Täufers, der sagt: «Jener muss wachsen, ich aber
muss schwinden.» Bitte Ihn … (meine persönliche Bitte). Und
vertraue dich der Muttergottes an und bitte sie dich ihr «Fiat»
zu lernen.
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