Polizei macht Schule – Fallbeispiel Schutzbewaffnung

Polizei macht Schule – Fallbeispiel Schutzbewaffnung

Fortbildung macht Schule
8 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Hören Sie heute die dritte von fünf weiteren kompakten Episoden
der Serie „Polizei macht Schule“ von uniplus! Hier sprechen
Polizist*innen aus dem Präventionsteam der Polizei Hannover über
aktuelle pädagogische und rechtliche Fragen in Schulen.


Heute gibt es ein Fallbeispiel zum Thema Schutzbewaffnung.


Kontakt: praevention@pi-hannover.polizei.niedersachsen.de


Tipps für Lehrkräfte:




Wissen um die Problematik von Schutzbewaffnung




Elternarbeit: Eltern müssen mit den Kindern sprechen, die
Problematik von Schutzbewaffnung erläutern und als
Alternative das richtige Verhalten besprechen und erlernen




Gleiches gilt für die Schulen: Schutzbewaffnung muss
innerhalb des Kollegiums thematisiert und das richtige
Verhalten besprochen und erlernt werden




Lehrkräfte sind im besten Fall Vertrauenspersonen, denen sich
die Schüler*innen anvertrauen können




Das richtige Verhalten bei einem Angriff:




Auf das Bauchgefühl achten und ihm folgen: Abstand halten,
sich von bedrohlichen Situationen schnellstmöglich entfernen
und an einen sicheren Ort gehen (z.B. in der Schule ins
Sekretariat/Lehrerzimmer, auf der Straße in Geschäfte oder
umstehende Personengruppen ansprechen und sich ihnen
kurzfristig anschließen)




Laut um Hilfe und/oder ein lautes „Stopp“ rufen  umstehende
Personen auf die Situation und sich aufmerksam machen




Angreifende Personen nicht provozieren, weder durch Worte
noch durch Handgreiflichkeiten wie Schubsen oder ähnliches




Wird man selbst von Fremden provoziert: Die Person siezen, um
Außenstehenden deutlich zu machen, dass man die Person nicht
kennt und es kein privater Streit ist „Ich kenne Sie nicht,
lassen Sie mich in Ruhe“




Generell: Problem ansprechen: „Ich will das nicht, lass
mich/lassen Sie mich in Ruhe“




Unbeteiligte direkt ansprechen und um Hilfe bitten „Sie mit
der roten Jacke, bitte helfen Sie mir/rufen Sie die Polizei“




Polizei anrufen (lassen)




Anzeige erstatten, um deutlich zu machen, dass man mit dem
Verhalten nicht einverstanden ist




Für Kinder: Eltern/Lehrkräfte/sonstige Vertrauenspersonen
ansprechen und sich ihnen anvertrauen, wenn man Angst hat
oder sogar schon Opfer von Straftaten geworden ist




Über uns:


Die Anforderungen an Lehrkräfte verändern sich laufend; durch
Krisen oder insgesamt eine sich verändernde Umwelt rücken immer
neue Kriterien in den Fokus des Lehrendenjobs. Wir von uniplus
möchten auf Themen eingehen, die Schulen in Niedersachsen
bewegen, sowie Wissenswertes für Lehrkräfte vermitteln. Außerdem
möchten wir in zukunftsorientierten Fortbildungsformaten denken.


Unser Podcast-Team, bestehend aus Felix Roscher und Svenja
Höxbroe, stellt aktuelle Themen und Partner:innen aus der
Lehrkräftefortbildung vor – und manchmal wird dabei der Podcast
selbst zur Fortbildung. Reinhören lohnt sich also!


Themenvorschläge, Fragen und Feedback erreichen uns per Mail an
podcast@lse.uni-hannover.de.


Url: https://www.lse.uni-hannover.de/de/uniplus/


Podcast-Feed:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/fortbildung-macht-schule/id1649415019


YouTube: folgt


CC by 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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