Warum fasziniert Adorno?
Der Podcast zu Literatur, Theorie, Gesellschaft mit Hannah
Schmidt-Ott und Jens Bisky
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Sei es in den Sozialwissenschaften, Lesekreisen oder
Zeitungsfeuilletons: obwohl sein Denken wenig mit aktuellen
akademischen Diskursen vereinbar scheint, bleibt Theodor W.
Adorno nach wie vor präsent, wird studiert, zitiert und
kritisiert. Iris Dankemeyer und Hannah Schmidt-Ott gehen der
Frage nach, worin die Anziehungskraft seiner Schriften besteht.
Es geht um den Reiz von existenziellem Pathos, Gänsehaut als
ästhetische Kategorie, das gern missverstandene Verhältnis zu Max
Horkheimer, Lektürefreuden und Adornos Kritik am Berghain.
Iris Dankemeyer ist Vertretungsprofessorin an der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften in Hamburg und hat sich ihrer
Dissertation intensiv mit den musikalischen Schriften Adornos
befasst.
Hannah Schmidt-Ott ist Redakteurin beim sozialwissenschaftlichen
Fachforum Soziopolis und der Zeitschrift Mittelweg 36.
Literatur:
Iris Dankemeyer: Die Erotik des Ohrs. Musikalische Erfahrung und
Emanzipation nach Adorno, Edition Tiamat 2020.
Iris Dankemeyer: Die Gewalt der Musik. Zur Genese
gesellschaftlichen Gehorsams, in: Theodora Becker / Andreas
Franze / Jakob Hayner (Hg.), Grenzsteine. Zur Kritik der Gewalt,
Edition Text + Kritik 2016.
Theodor W. Adorno: Ästhetische Theorie, hg. von Gretel
Adorno und Rolf Tiedemann, Suhrkamp 1973.
Theodor W. Adorno: Offener Brief an Max Horkheimer, online
unter: https://www.zeit.de/1965/07/offener-brief-an-max-horkheimer
Theodor W. Adorno: Zur Genese der Dummheit, in: Max
Horkheimer / Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung.
Philosophische Fragmente,
Suhrkamp 1981.
Kontakt: podcast@his-online.de
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