#49 – Arbeiten for free — Ja oder Nein?

#49 – Arbeiten for free — Ja oder Nein?

Beschreibung

vor 1 Jahr

In Vorleistung gehen weil man mit Leidenschaft hinter dem Projekt
steht. Die drängende Anforderung eines Kunden, der sich
manipulativ mit dem mach-es-für-die-Referenzen-Argument vor dem
Bezahlen drücken will. Familie und Freunde, denen man ohne
Hintergedanken oder finanziellen Profit helfen will. Wissen
bewusst ohne Rückforderung weitergeben, um die eigene Community
aufzubauen und zu stärken.

Das alles sind Fälle, in denen man quasi gratis arbeitet, gratis
Herzblut in eine Sache steckt, gratis schlaflose Nächte
durchmacht und gratis seinen Kopf zum Rauchen bringt. In unserer
Zeit ist an das Arbeiten ohne eine Vergütung nicht mehr zu
denken, da sich der eigene Lebensunterhalt und der seiner
Liebsten natürlich nicht durch Referenzen oder Empfehlungen
bezahlt. Andererseits gibt man in bestimmten Fällen bewusst
Wissen weiter, um so strategisch seine Community aufzubauen, oder
man geht in Vorleistung, um mit einem ganz bestimmten Kunden
dauerhaft zusammenarbeiten zu können.

Andererseits lassen es sich manipulative und ausbeuterische
Arbeitgeber nicht nehmen, die Naivität und Unerfahrenheit junger
DesignerInnen auszunutzen, um an gratis Arbeit zu kommen. Wie
kann man sich also dagegen schützen? Und ist das Arbeiten ohne
eine Vergütung wirklich so schlecht? Dieser Frage gehen Michael,
Dennis und Jordi in diesem Livestream auf den Grund.


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Michael March & Jordi Breu

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