Versicherungsfunk Update 14.12.2023
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
BaFin mahnt Schaden- und Unfallversicherer
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
fordert die Schaden- und Unfallversicherer zu Beitragserhöhungen
auf. Der Grund: Die sogenannte Schadeninflation ist höher als die
Inflation der Verbraucherpreise. Viele Unternehmen hätten zu
optimistische Schadenerwartungen und zu geringe Rückstellungen
gebildet. Die BaFin droht notfalls aufsichtsrechtliche Maßnahmen
an.
Diese Versicherer punkten bei der
Digitalkompetenz
Wie ist es um die digitale Reife und das Innovationspotenzial der
Versicherer bestellt. Das haben das Beratungsunternehmen
Finnoconsult und Studienpartner V.E.R.S. Leipzig untersucht.
Klarer Sieger ist wie im Vorjahr die Allianz Deutschland, gefolgt
von der HUK. CosmosDirekt steigt auf den dritten Platz auf und
verdrängt Axa sowie den Neoversicherer Lemonade auf die nächsten
Plätze.
Versicherer mit Milliarden-Investments bei
Signa-Gruppe
Laut einem Bericht der "Financial Times" haben deutsche
Versicherer rund drei Milliarden Euro in die finanzielle
angeschlagene Signa-Gruppe gepumpt. Die Zeitung beruft sich auf
auf Dokumente und Gespräche mit Insidern. Demnach seien Allianz,
Ergo, LVM, Munich Re, R+V, Signal Iduna und Volkswohl-Bund unter
diesen Versicherern.
Niedersachsen führt pauschale Beihilfe ein
Der Niedersächsische Landtag hat ein Gesetz zur Einführung einer
pauschalen Beihilfe in Niedersachsen beschlossen. Damit können
Beamte sowie Richter zukünftig zwischen der individuellen
Beihilfe in Ergänzung zu einer privaten Teilkrankenversicherung
einerseits oder der pauschalen Beihilfe andererseits wählen.
Darüber hinaus wird für Personen, die neu in den Landesdienst
eintreten und bisher gesetzlich krankenversichert waren, mit dem
Inkrafttreten des Gesetzes eine Möglichkeit geschaffen, in ihrer
Versicherung zu bleiben. Für die bereits im Landesdienst
stehenden Beamte wird ab dem 1. Februar 2024 eine einmalige
Wahlmöglichkeit eröffnet.
Das sind 2024 die wichtigsten Risikotrends für
Entscheider
Wie der neue D&O-Bericht von Allianz Commercial zeigt, gibt
es wichtige Faktoren, die 2024 zu Klagen gegen Unternehmen und
Führungskräfte führen können. Dazu gehören etwa eine
unzureichende Reaktion auf wirtschaftlichen Druck, geopolitische
Fragen, die Implementierung innovativer Technologien wie
generative KI (GenAI) oder Herausforderungen, die sich aus im
Bereich ESG ergeben.
Die vertrauenswürdigsten Vorsorgeformen
Im Ranking der vertrauenswürdigsten Vorsorgeformen bleibt das
Eigenheim trotz eines Rückgangs an erster Stelle (42 Prozent).
Börsennotierte Wertpapiere wie Aktien oder Fonds erreichen mit 22
Prozent den Platz 2. Vermietete Immobilien liegen jetzt mit 20
Prozent knapp dahinter auf Rang 3. Da parallel die gesetzliche
Rente und die betriebliche Altersversorgung weniger Zuspruch als
2020 erhalten, rückt Bargeld mit 19 Prozent nach vorne auf 4.
Platz. Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag der HDI
hervor.
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