Versicherungsfunk Update 23.10.2023

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Beschreibung

vor 1 Jahr

Weniger Menschen zahlen in die betriebliche
Altersversorgung ein


37 Prozent der Deutschen geben an, die betriebliche
Altersversorgung wegen der gestiegenen Inflation als wichtiger
anzusehen als im Vorjahr. Gleichzeitig zahlen jedoch zehn Prozent
weniger selbst Beiträge in ihre bAV ein (37 Prozent). Überdies
sei die Vorsorge der Arbeitnehmer bei kleinen Unternehmen
deutlich schwächer ausgeprägt als bei großen. So ist z.b. die
Entgeltumwandlungsquote bei Unternehmen mit weniger als 50
Mitarbeitern nicht einmal halb so hoch (23 Prozent) wie bei
Unternehmen mit 1.000 und mehr (52 Prozent). Das geht aus einer
Deloitte-Studie zur betrieblichen Altersversorgung hervor.


Sparer verschenken 70,7 Milliarden Euro


Sparer in Deutschland verschenken ein Vermögen von über 70
Milliarden Euro. Das hat der digitale Vermögensverwalter growney
anhand von Bundesbank-Daten errechnet. Vor allem die hohen
Beträge auf Girokonten, Sparbüchern und Sparkonten führen dazu,
dass Sparer zu wenig vom gestiegenen Zinsniveau für Tagesgeld und
Festgeld profitieren. Deutlich mehr als 60 Prozent der
Bankeinlagen deutscher Privathaushalte sind nach der aktuellen
Zinsstatistik der Bundesbank als stets verfügbare Sichteinlagen
bei Banken und Sparkassen deponiert. Gesamtbetrag: 1,76 Billionen
Euro. Auf diese gibt es einen durchschnittlichen Zinssatz von
0,51 Prozent p.a.


Kfz-Versicherung bis zu 16 Prozent teurer


Die Kfz-Versicherer starten mit stark erhöhten Preisen in die
Wechselsaison: Die Beiträge für die Vollkasko-Versicherung liegen
bis zu 16 Prozent über dem Vorjahr. Haftpflicht-Tarife verteuern
sich um 12 Prozent gegenüber Oktober 2022, Teilkasko-Tarife
liegen elf Prozent über dem Vorjahr. Im mittleren Preissegment
klettern die Vollkasko-Beiträge um 13 Prozent, bei der
Kfz-Haftpflicht sind es zehn Prozent. Teilkaskotarife steigen um
acht Prozent. Das zeigt der Kfz-Versicherungsindex des
Vergleichsportals Verivox.


D&O-Versicherer rechnen mit steigenden
Schäden


Angesichts der sich eintrübenden Wirtschaftslage erwartet der
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) künftig
wieder mehr Managerhaftpflichtfälle: „Die Zahl der
Unternehmensinsolvenzen steigt. Das zieht in der Regel hohe
Schadenersatzforderungen von Insolvenzverwaltern gegen Manager
nach sich“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Schon
im vergangenen Jahr waren die gemeldeten Schäden um 1,8 Prozent
gestiegen. „Der Schadendurchschnitt lag 2022 bei fast 107.000
Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 81.000 Euro“, so der
GDV-Hauptgeschäftsführer.


Fast die Hälfte der Bundesbürger fühlt sich finanziell
schlecht fürs Alter abgesichert


Laut einer Civey-Umfrage im Auftrag der DEVK fühlen sich 47
Prozent der 5.000 Befragten schlecht auf ihre Rente vorbereitet.
Rund 21 Prozent davon sogar sehr schlecht. Die Hälfte der
befragten Frauen befürchtet, im Alter zu wenig Geld zu haben -
etwa 21 Prozent schätzen ihre Lage sogar sehr schlecht ein. Und
nur 4 Prozent haben ein sehr gutes Gefühl. Die Männer scheinen
besser aufgestellt: 10 Prozent bewerten ihre Zukunftsaussichten
"sehr gut"; 25 Prozent glauben, dass sie eher gut abgesichert
sind. Gleichzeitig schätzen rund 44 Prozent ihre Aussichten
schlecht ein.


Vergleichsportale für Versicherungstarife auf dem
Vormarsch


Vergleichsportale spielen auf der Customer Journey der
Versicherungskunden eine zunehmende Rolle. Mehr als jeder dritte
Versicherungsentscheider (37 Prozent), der in den letzten zwei
Jahren Versicherungen neu abgeschlossen hat, hat sich vor dem
Abschluss auf einem Vergleichsportal informiert. Jeder Fünfte (22
Prozent) hat seine Police dann auch direkt über das Portal
abgeschlossen. Dies entspricht einer Abschlussrate von 59
Prozent, berichtet experten.de unter Berufung auf eine Erhebung
von Nordlight Research.

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