Versicherungsfunk Update 04.09.2023
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Geldknappheit verhindert weitere Verbesserung der
Aktienkultur
Fragt man Sparer danach, was sie von Aktienanlagen abhält, sind
deutlich die Auswirkungen der Inflation zu erkennen. Der
Hauptgrund ist inzwischen das nicht verfügbare Geld. Im Sommer
2020 galt dies für 34,5 Prozent der Befragten, inzwischen sind es
schon 42,5 Prozent. Geldmangel hat damit die Sorge vor einem
Verlust des Geldes (aktuell 38,2 Prozent) und die Scheu vor den
Risiken einer Aktienanlage (35,4 Prozent) deutlich hinter sich
gelassen. Das geht aus dem Deutschen Geldanlage-Index hervor.
R+V bekommt Public-Affairs-Profi
Christina Krewerth startet zum 1. September 2023 als „Head of
Public Affairs“ der R+V Versicherung, dem Versicherer der
Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.
Die 43-Jährige soll gemeinsam mit Dr. Karsten Eichner und Thomas
Eismar die politische Interessenvertretung der R+V in Berlin,
Brüssel und in den Bundesländern ausbauen. Die Berliner
Politologin war in den vergangenen Jahren in gleicher Funktion
für die Schweizer DocMorris AG (vormals Zur Rose Group) tätig.
Lufthansa will Versicherer verkaufen
Die Lufthansa will sich von ihrem hauseigenen Versicherer Delvag
und dem Luftfahrt-Versicherungsmakler Albatros trennen. Das
berichten die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ und die „Süddeutsche
Zeitung“ unabhängig voneinander. Demnach habe die
Fluggesellschaft Berater mit dem Verkauf betraut, unter anderem
Deloitte. Eine Stellungnahme habe das Unternehmen abgelehnt.
Landeslebenshilfe stösst Versicherungsbestand ab
Die Landeslebenshilfe (LLH) überträgt ihren Versicherungsbestand
auf die Frankfurter Lebensversicherung AG. Der Bestand umfasst
rund 11.000 Verträge und ca. 150 Mio. Euro Kapitalanlagen. Das
Neugeschäft der LLH war bereits seit dem 01.05.2020 eingestellt.
Die Übertragung des Bestandes erfolgt vorbehaltlich der
Zustimmung der Mitgliedervertreterversammlung der LLH und
der Genehmigung durch die Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Inflation trifft Teilzeitbeschäftigte besonders
hart
Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der
Postbank reicht knapp jedem zweiten Teilzeitbeschäftigten
(41 Prozent) mit einer Wochenarbeitszeit zwischen acht und
29 Stunden sein aktuelles Gehalt nicht, um seine
Lebenshaltungskosten zu bezahlen. Im Vergleich dazu
kommt jeder vierte Vollzeitbeschäftigte (27 Prozent) mit
seinem Einkommen nicht über die Runden.
Blackbox Erbschaftsteuer
Insgesamt 58,5 Prozent der Deutschen fühlen sich beim Thema
Erbschaftsteuer unzureichend informiert, wenn es um die
Besteuerung von Vermögen bei der Erbschaft geht. Demgegenüber
stehen 29,1 Prozent, die ihre Kenntnisse bei dem Thema als
ausreichend empfinden. 12,4 Prozent sind in der Frage
unentschieden. In den neuen Bundesländern ist die Quote
derjenigen, die nach eigenem Bekunden beim Thema Erbschaftsteuer
Informationsbedarf haben, mit insgesamt durchschnittlich 63,9
Prozent besonders hoch. Das ist das Ergebnis einer Civey-Umfrage
im Auftrag des Versicherers Liechtenstein Life.
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