Versicherungsfunk Update 03.08.2023

Versicherungsfunk Update 03.08.2023

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Beschreibung

vor 1 Jahr

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:


Renteneintrittsalter sollte regelmäßig erhöht
werden


Der Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner Sinn hat eine
Aufweichung des Renteneintrittsalters gefordert. Demnach könnte
das gesetzliche Rentenalter an das durchschnittliche Sterbealter
angepasst werden und damit alle acht Jahre um etwa ein Jahr
erhöht werden. Als Beispiel für eine Aufweichung der Regelung
empfiehlt der ehemalige Wirtschaftsweise gegenüber der
"Rheinischen Post" einen Blick ins Ausland. „In einer Reihe
wichtiger Länder, so zum Beispiel den USA und Schweden, gibt es
deshalb kein gesetzliches Rentenalter. Jeder kann so lange
arbeiten, wie er will.“


Jede 6. Sparkasse verweigert sich Sparzinsen zu
zahlen


Von den mehr als 350 bundesweit aktiven Sparkassen bieten derzeit
305 ein Tagesgeld an, von denen allerdings 61 nur 0,01 Prozent
oder weniger Zinsen gewähren. Bei insgesamt 56 der Sparkassen
steht sogar weiterhin die 0,00 in der Zinstabelle.
Durchschnittlich verzinsen die genannten Sparkassen ihre
Tagesgelder mit 0,56 Prozent. Im Vergleich mit den Sparbüchern,
dem Klassiker bei Sparkassen, ist das noch viel. Für jene gibt es
im Schnitt lediglich 0,16 Prozent. Hier bieten 147 Sparkassen ein
entsprechendes Angebot, wobei 75 maximal 0,01 Prozent oder
weniger Zinsen zahlen.


Bundesverfassungsgericht weist Verfassungsbeschwerde
wegen Erwerbsminderungsrenten zurück


Das Bundesverfassungsgericht hat eine gemeinsame
Verfassungsbeschwerde des Sozialverbands Deutschland (SoVD) und
des Sozialverbands VdK zurückgewiesen (Az. 1 BvR 847/23). Die
Sozialverbände waren nach Karlsruhe gezogen, um die
Ungleichbehandlung von Erwerbsminderungsrentnerinnen und
-rentnern zu stoppen. Denn Personen, deren EM-Rentenbezug
zwischen 2001 und 2018 begann, erhalten weniger Rente als
Neurentner, die seit 2019 ihre EM-Rente beziehen. Das liegt
daran, dass unterschiedliche Zurechnungszeiten gelten. Diese
Stichtagsregelung sei laut Bundesverfassungsgericht rechtens.


die Bayerische zieht eine positive Bilanz


Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat die
Brutto-Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2022 um etwa neun
Prozent auf insgesamt 783 Millionen Euro steigern können. In der
Sparte Leben verbuchen die Muttergesellschaft Bayerische Beamten
Lebensversicherung a.G. und die Tochtergesellschaft BL die
Bayerische Lebensversicherung AG gemeinsam einen Anstieg der
gebuchten Beiträge um gut neun Prozent. Darüber hinaus erzielte
die BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG mit gebuchten
Beiträgen in Höhe von 203 Millionen Euro ein Wachstum von ca.
sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.


HanseMerkur kooperiert mit Handelskette für
Tiernahrung


Die HanseMerkur und die Handelskette Das Futterhaus arbeiten
zusammen. Der Fachhändler für Tiernahrung und -zubehör hat
aktuell mehr als 430 Fachmärkte in Deutschland und Österreich und
soll künftig Tier-Krankenversicherungen, Tier-OP-Versicherungen
und Hundehalter-Haftpflichtversicherungen online vertreiben.


Hälfte der Beschäftigten war 2023 bereits einmal
krank


Im ersten Halbjahr 2023 gab es in Deutschland ungewöhnlich viele,
krankheitsbedingte Arbeitsausfälle. Die Hälfte der Beschäftigten
hatte bis Ende Juni bereits mindestens eine Krankschreibung. So
eine hohe Quote (50,1 Prozent) wird gewöhnlich erst am Ende eines
Jahres erreicht. Die Fallzahlen stiegen im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 61 Prozent. Im Durchschnitt fehlten die
Beschäftigten von Januar bis einschließlich Juni fast zehn Tage
mit einer Krankschreibung im Job. Das zeigt eine aktuelle Analyse
der DAK-Gesundheit.

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