Versicherungsfunk Update 14.07.2023
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Zweifel an der Rentenkompetenz der Parteien
Knapp ein Viertel der Bürger traut es keiner Partei zu, die Rente
langfristig zu sichern. Das ergab eine Umfrage von INSA
Consulere, die im Auftrag des Deutschen Instituts für
Altersvorsorge (DIA) und der Zeitschrift SUPERillu durchgeführt
wurde. Am häufigsten schreiben die Befragten der CDU/CSU
Kompetenz im Bereich der Alterssicherung zu, allerdings meinen
das nur 17 Prozent. Knapp dahinter folgt die SPD (15 Prozent).
Weit abgeschlagen in diesem Kompetenzfeld rangieren Die Grünen
und Die Linke. Von diesen beiden Parteien erwarten gerade einmal
fünf Prozent, dass sie die Sicherheit der Renten gewährleisten
können.
Rentenlücke: Ein Viertel der Befragten braucht mehr als
1.500 Euro zusätzlich
54,4 Prozent der Bundesbürger hat eine konkrete Vorstellung vom
Ausmaß der eigenen Rentenlücke. In der Umfrage der Canada Life
wurde die Rentenlücke als Unterschied zwischen dem letzten
Netto-Gehalt und dem Geldbetrag definiert, der den Menschen beim
Renteneintritt aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Rente
monatlich zur Verfügung steht. Die Befragten, die ihre
Rentenlücke konkret beziffern, gehen zum Teil von einem
erheblichen zusätzlichen Finanzbedarf aus: Mehr als 25% unter
ihnen schätzen sie auf über 1.500 Euro pro Monat.
170 Millionen Euro Schaden durch Blitzeinschläge
Die Zahl der Blitzschäden und die entsprechenden
Entschädigungsleistungen der Hausrat- und
Wohngebäudeversicherungen sind im vergangenen Jahr
zurückgegangen. „Insgesamt leisteten die Versicherer rund 170
Millionen Euro für 160.000 Blitz- und Überspannungsschäden“, sagt
Jörg Asmussen, GDV-Hauptgeschäftsführer. Gestiegen ist hingegen
der Schadendurchschnitt. Er liegt aktuell bei 1.070 Euro (2021:
990 Euro).
Gothaer: Budgettarife jetzt auch für Familienangehörige
Die Gothaer Krankenversicherung ergänzt die Budgettarif-Familie
um ein weiteres Mitglied. Ab sofort können mit dem neuen Tarif
MediGroup FlexSelect FAN auch Familienangehörige von
Arbeitnehmern mitversichert werden. Das gilt unter der
Voraussetzung, dass im Unternehmen auch ein
arbeitgeberfinanzierter Budgettarif mit mehr als 20
Mitarbeitenden abgeschlossen wird. Sollte dies der Fall sein,
können Familienangehörige innerhalb der ersten sechs Monate nach
Vertragsabschluss ohne Gesundheitsprüfung versichert werden.
Dabei darf die gewählte Budgetstufe nicht höher sein als die des
Mitarbeitenden.
Der Verband der Firmenpensionskassen erweitert seinen
Vorstand
Der Vorstand des Verbandes der Firmenpensionskassen e.V. (VFPK)
hat sich erweitert und neu konstituiert. Neben den bisherigen
Vorständen Dr. Helmut Aden (BVV Versicherungsverein des
Bankgewerbes), Carsten Ebsen (Hamburger Pensionskasse) und
Andreas Hilka (Pensionskasse der Mitarbeiter der Hoechst-Gruppe)
wurden zudem Heike Pohl (Versorgungskasse Deutscher Unternehmen)
und Christian Jacob (Nestlé Pensionskasse) in den Vorstand
gewählt. Hubert Stücke (Nestlé Pensionskasse) legte nach
langjähriger Tätigkeit im Vorstand des VFPK sein Amt nieder.
Vorstandsvorsitzender ist wie bisher Dr. Helmut Aden.
KfW-Darlehen wieder mehr gefragt
Während der Niedrigzinsphase nahmen Baufinanzierer die
Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) kaum
noch in Anspruch. Mit den gestiegenen Zinsen wächst nun jedoch
wieder das Interesse an den zinsgünstigen KfW-Darlehen: Die
Förderkredite machen im Juni 7,54 Prozent des gesamten
Baufinanzierungsvolumens aus. Damit ist der Anteil dieser
Darlehen derzeit so hoch wie seit Frühjahr 2021 nicht mehr. Das
geht aus dem Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung hervor.
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