Interview mit Zukunftsforscher Mathias Bock von den Versicherungsforen Leipzig: Wie sehen die Welt und die Versicherungsbranche im Jahr 2030 aus?

Interview mit Zukunftsforscher Mathias Bock von den Versicherungsforen Leipzig: Wie sehen die Welt und die Versicherungsbranche im Jahr 2030 aus?

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Beschreibung

vor 1 Jahr

Im Zuge des Projektes „Wie sieht die Versicherungsbranche am 3.
Februar 2030 aus?“ führten wir ein Interview mit Mathias Bock,
Head of Future Science der Versicherungsforen Leipzig.  


Dabei ging es jedoch nicht nur um die Versicherungsbranche
selbst, sondern beleuchten auch ausführlich unsere zukünftige
Lebenswelt und Mediennutzung und ziehen davon ausgehend immer
wieder Rückschlüsse darauf, was dies für die Versicherungsbranche
bedeutet.


Wir sprachen u.a. über die folgenden Themen




Wie schaut es mit der Mobilität aus? Hat noch jeder ein Auto
oder gibt es schon selbstfahrende Autos? Wie schaut der
Verkehr in der nahen Zukunft aus?






Welche Endgeräte nutzen wir? Ist das Smartphone noch immer so
wichtig wie heute oder hat es dann die Relevanz des Laptops?
Weil wir alle VR/AR-Brillen rumlaufen?






In was für Wohnungen werden wir leben? Stichwort SmartHome.
Wird das allgegenwärtig sein? Wird meine Wohnung komplett
digitalisiert sein und ich nur noch mit den Geräten sprechen?
Und wenn ja, wie könnten dann in Zukunft Schadensfälle
behandelt werden?




Hierzu meint er u.a.: „Ich sitze auf Arbeit und bekomme Meldung
auf Handy, dass ich einen Wassesrohrbruch in der Wohnung hatte.
Weil die Wasserrohre Sensoren haben. Ich kann dann über das Handy
den Hauptwasserhahn abschalten oder den Hausmeister informieren.
Über das Handy entscheiden, soll die Versicherung jemanden
schicken. Der wird über biometrisches System automatisch
reingelassen. Kann dann den Schaden beheben und wenn ich von der
Arbeit nach Hause komme ist der Schaden reguliert.“




Wie sieht das normale Kundenerlebnis im Versicherungsbereich
am 3. Februar 2030 aus? Welche Rolle spielt dabei die Technik
und welche Rolle spielen Menschen? Sprich, wird es noch
persönliche menschliche Ansprechpartner / Berater geben oder
läuft alles vollautomatisiert?






Ist der Kollektivgedanke in Zukunft obsolet, oder sind wir
alle darauf fokussiert für uns individuell die besten
Lösungen zu bekommen und damit werden bspw. nur noch gesunde
und fitte Kunden in einer Klasse abgesichert und der Rest
woanders, der halt keinen guten Tarif ha – heißt riskate
Kunden kann man ausschließen






Werden mehr Menschen Chips implantiert haben? Wird Technik
immer weiter in den Körper wandern?




Werden Versicherungsvermittler ihre Kunden im Metaversum
beraten?




Hier legt sich Mathias Bock fest und erklärt, obwohl er Fan und
Verfechter des Metaversum ist: „Metaversum-Beratung wird 2030
nicht relevant sein. Das Metaversum an sich wird dann noch nicht
disruptiv für die Versicherungsbranche sein.“




Werden Google, Meta, Apple, Amazon etc. selbst zum
Versicherer werden, so wie es in den 10er Jahren oft
prognostiziert wurde?




Seine Prognose oder besser gesagt Vermutung ist hier: „Verkauft
Facebook Kunden Versicherungen, dann sitzen die natürlich an der
Kundenschnittstelle. Da nimmt man nur noch das große
Plattformunter-nehmen, als den Partner in Sicherheits- und
Risikofragen wahr. Und der Versicherer selbst wird nur noch
reiner Risikoträger und ist für die Versicherungstechnik im
Hintergrund tätig.“




Wie wahrscheinlich ist es, dass die Versicherungsbranche so
aufgestellt ist, wie wir hier sagen? Mit anderen Worten, sind
die entsprechenden Prozesse in den Unternehmen auf
Zukunftsfähigkeit eingestellt?




Das ganze Gespräch finden Sie hier. Hören Sie es sich an. Es
lohnt sich! sich!

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