Nina Gerhardt und Christian Schalt über modernes Radio und erfolgreiche Podcasts.
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Audio-Duo: Es ist "eins der schönsten Gefühle, wenn man sieht, dass
ein Podcast vom ersten Moment an funktioniert", sagt Christian
Schalt im turi2 Clubraum, der ausnahmsweise schon am
Mittwochabend und "live on stage" im RTL Audio Center Berlin
aufgenommen wurde. Große Hoffnung hat der Geschäftsleiter der
Produktions-Einheit Audio Alliance in jedem Fall für den neuen
Fußball-Podcast "Zeigler und Köster" von RTL, in dem
"11-Freunde"-Chefredakteur Philipp Köster und Stadionsprecher und
Journalist Arnd Zeigler ab nächster Woche wöchentlich die
Geschichten hinter den wichtigsten Fußball-Ereignissen und
Ergebnissen erzählen. Zur Feier der Veröffentlichung der turi2
edition #19 zum Thema Audio, die gedruckt bei Deutschlands
wichtigsten Kommunikationsprofis liegt und allen kostenlos als
E-Paper zur Verfügung steht, sprechen Moderatorin Aline von Drateln
und turi2-Chefredakteur Markus Trantow mit Schalt und der
Geschäftsführerin von RTL Radio Deutschland, Nina Gerhardt, über
Radio und Podcast. Gerhardt findet nicht, dass die beiden Formate
in Konkurrenz zueinander stehen, weil sie unterschiedliche
Nutzungssituationen abdecken. Während das Radio kurz und schnell
ist, geht es beim Podcast eher in die Tiefe. "Ich glaube, dass wir
uns da prima ergänzen", sagt Gerhardt. Vom "guten alten Radio"
möchte sie nichts hören: "Das Radio ist mega modern und cool und
vor allen Dingen erfolgreich." Natürlich gebe es neue Sachen wie
Podcasts und Musik-Streaming, "aber das Radio ist auf all diesen
Wegen dabei" und könne gut auf andere Plattformen übertragen
werden. Die Stärke des Radios sieht sie vor allem im
Live-Charakter: "Radio hat etwas überraschendes." Zwar seien
Podcasts eine "gute Sache", dennoch habe das Format "überhaupt noch
nicht die Wirkkraft wie Radio". Gerade die Corona-Pandemie habe
gezeigt, "wie nah das Radio an den Menschen ist". Lockdowns und
Social Distancing haben aber auch die Podcasts auf eine neue Ebene
gebracht, findet Schalt. In Deutschland habe die Pandemie als
"Promotions-Tool" für Podcasts gedient. Mittlerweile sei das Format
ein "echtes Mainstream-Phänomen", das unglaublich wächst "und im
Moment sehen wir da auch kein Ende". In einer Zeit und
Gesellschaft, in der es schwer ist, Aufmerksamkeit zu bekommen, sei
das Marketing zwar wichtig, aber nicht alles. Bei erfolglosen
Podcasts sei es ein großer Fehler, zu viel über die Vermarktung
anstatt den Inhalt des Podcasts nachzudenken. In der nächsten Woche
findet der turi2 Clubraum wie gewohnt am Freitag um 12 Uhr statt.
Zu Gast ist dann Jochen Wegner, Chefredakteur von Zeit Online und
Mitglied der Chefredaktion der Wochenzeitung "Zeit".
ein Podcast vom ersten Moment an funktioniert", sagt Christian
Schalt im turi2 Clubraum, der ausnahmsweise schon am
Mittwochabend und "live on stage" im RTL Audio Center Berlin
aufgenommen wurde. Große Hoffnung hat der Geschäftsleiter der
Produktions-Einheit Audio Alliance in jedem Fall für den neuen
Fußball-Podcast "Zeigler und Köster" von RTL, in dem
"11-Freunde"-Chefredakteur Philipp Köster und Stadionsprecher und
Journalist Arnd Zeigler ab nächster Woche wöchentlich die
Geschichten hinter den wichtigsten Fußball-Ereignissen und
Ergebnissen erzählen. Zur Feier der Veröffentlichung der turi2
edition #19 zum Thema Audio, die gedruckt bei Deutschlands
wichtigsten Kommunikationsprofis liegt und allen kostenlos als
E-Paper zur Verfügung steht, sprechen Moderatorin Aline von Drateln
und turi2-Chefredakteur Markus Trantow mit Schalt und der
Geschäftsführerin von RTL Radio Deutschland, Nina Gerhardt, über
Radio und Podcast. Gerhardt findet nicht, dass die beiden Formate
in Konkurrenz zueinander stehen, weil sie unterschiedliche
Nutzungssituationen abdecken. Während das Radio kurz und schnell
ist, geht es beim Podcast eher in die Tiefe. "Ich glaube, dass wir
uns da prima ergänzen", sagt Gerhardt. Vom "guten alten Radio"
möchte sie nichts hören: "Das Radio ist mega modern und cool und
vor allen Dingen erfolgreich." Natürlich gebe es neue Sachen wie
Podcasts und Musik-Streaming, "aber das Radio ist auf all diesen
Wegen dabei" und könne gut auf andere Plattformen übertragen
werden. Die Stärke des Radios sieht sie vor allem im
Live-Charakter: "Radio hat etwas überraschendes." Zwar seien
Podcasts eine "gute Sache", dennoch habe das Format "überhaupt noch
nicht die Wirkkraft wie Radio". Gerade die Corona-Pandemie habe
gezeigt, "wie nah das Radio an den Menschen ist". Lockdowns und
Social Distancing haben aber auch die Podcasts auf eine neue Ebene
gebracht, findet Schalt. In Deutschland habe die Pandemie als
"Promotions-Tool" für Podcasts gedient. Mittlerweile sei das Format
ein "echtes Mainstream-Phänomen", das unglaublich wächst "und im
Moment sehen wir da auch kein Ende". In einer Zeit und
Gesellschaft, in der es schwer ist, Aufmerksamkeit zu bekommen, sei
das Marketing zwar wichtig, aber nicht alles. Bei erfolglosen
Podcasts sei es ein großer Fehler, zu viel über die Vermarktung
anstatt den Inhalt des Podcasts nachzudenken. In der nächsten Woche
findet der turi2 Clubraum wie gewohnt am Freitag um 12 Uhr statt.
Zu Gast ist dann Jochen Wegner, Chefredakteur von Zeit Online und
Mitglied der Chefredaktion der Wochenzeitung "Zeit".
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