Im Tretboot mit Micky Beisenherz – Clubraum Spezial
41 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Podcast-König: Die große, "nicht suggerierte Nähe" zwischen
Publikum und Aufnehmendem ist das, was das Medium Podcast so
erfolgreich macht, sagt Micky Beisenherz im turi2 Clubraum Spezial.
Während TV-Moderatoren als Privatpersonen "nicht besonders fassbar"
seien, lassen sich Podcaster "bis zu einem gewissen Grad ins Herz
schauen". Zudem bekommen Zuhörerinnen einen Eindruck davon "wie sie
auf die Welt blicken und wie sie ihren Platz in der Gesellschaft
finden". Für eine Spezial-Ausgabe des Podcasts hat sich Aline von
Drateln in einem Tretboot-Schwan auf der Hamburger Alster mit dem
Podcaster, Comedy-Autor und TV-Moderator über Podcast-Aufnahme und
-Werbung, Statussymbole und Selbstinszenierung unterhalten.
Beisenherz, der mit Apokalypse und Filterkaffee einen der
erfolgreichsten Nachrichten-Podcasts Deutschlands macht, vergesse
allerdings "trotz aller Entspanntheit" nie, "dass ich mich immer in
einem öffentlichen Raum befinde". Das bedeute jedoch nicht, "dass
man nicht auch mal loslässt". Dass er mit seinem Podcast politische
Entscheidungen beeinflusst, glaubt Beisenherz nicht. Er finde es
besonders "gut und schön", dass seine Hörerschaft "dank dessen, was
wir machen" über den Tag informiert wird "und trotzdem danach nicht
den Rolladen runterlässt und sagt: 'Ich brauch ja gar nicht mehr
aufzustehen.'" Seine Devise: "Wir wissen, dass die Lage beschissen
ist, aber wenn wir dabei einigermaßen gut gelaunt bleiben können,
dann könnt ihr das auch." Dass er "everybody's darling" ist, glaubt
Beisenherz nicht: "Dafür gibt es einfach zu viele, die mich
beschissen finden." Mit "Apokalypse und Filterkaffee" leiste er
durch ein "breites intellektuelles Einzugsgebiet" mittlerweile
einen gewissen gesellschaftlichen Beitrag. "Das ist eine wunderbare
Begegnungsstätte", sagt Beisenherz. Champagner-schlürfend spricht
das Duo außerdem über Gäste-Auswahl im Podcast, Shitstorms und
Beisenherz verrät, wie ihn seine "Ruhrgebiets-Sozialisation" heute
noch beeinflusst. Das Gespräch ist Teil der Podcast-Wochen, den
Talk gibt es zusätzlich auch als Video auf turi2.de/Beisenherz.
Gedruckt ist das Interview mit Fotostrecke ab 12. Oktober in der
turi2 edition #19 mit dem Schwerpunktthema Audio zu sehen.
Publikum und Aufnehmendem ist das, was das Medium Podcast so
erfolgreich macht, sagt Micky Beisenherz im turi2 Clubraum Spezial.
Während TV-Moderatoren als Privatpersonen "nicht besonders fassbar"
seien, lassen sich Podcaster "bis zu einem gewissen Grad ins Herz
schauen". Zudem bekommen Zuhörerinnen einen Eindruck davon "wie sie
auf die Welt blicken und wie sie ihren Platz in der Gesellschaft
finden". Für eine Spezial-Ausgabe des Podcasts hat sich Aline von
Drateln in einem Tretboot-Schwan auf der Hamburger Alster mit dem
Podcaster, Comedy-Autor und TV-Moderator über Podcast-Aufnahme und
-Werbung, Statussymbole und Selbstinszenierung unterhalten.
Beisenherz, der mit Apokalypse und Filterkaffee einen der
erfolgreichsten Nachrichten-Podcasts Deutschlands macht, vergesse
allerdings "trotz aller Entspanntheit" nie, "dass ich mich immer in
einem öffentlichen Raum befinde". Das bedeute jedoch nicht, "dass
man nicht auch mal loslässt". Dass er mit seinem Podcast politische
Entscheidungen beeinflusst, glaubt Beisenherz nicht. Er finde es
besonders "gut und schön", dass seine Hörerschaft "dank dessen, was
wir machen" über den Tag informiert wird "und trotzdem danach nicht
den Rolladen runterlässt und sagt: 'Ich brauch ja gar nicht mehr
aufzustehen.'" Seine Devise: "Wir wissen, dass die Lage beschissen
ist, aber wenn wir dabei einigermaßen gut gelaunt bleiben können,
dann könnt ihr das auch." Dass er "everybody's darling" ist, glaubt
Beisenherz nicht: "Dafür gibt es einfach zu viele, die mich
beschissen finden." Mit "Apokalypse und Filterkaffee" leiste er
durch ein "breites intellektuelles Einzugsgebiet" mittlerweile
einen gewissen gesellschaftlichen Beitrag. "Das ist eine wunderbare
Begegnungsstätte", sagt Beisenherz. Champagner-schlürfend spricht
das Duo außerdem über Gäste-Auswahl im Podcast, Shitstorms und
Beisenherz verrät, wie ihn seine "Ruhrgebiets-Sozialisation" heute
noch beeinflusst. Das Gespräch ist Teil der Podcast-Wochen, den
Talk gibt es zusätzlich auch als Video auf turi2.de/Beisenherz.
Gedruckt ist das Interview mit Fotostrecke ab 12. Oktober in der
turi2 edition #19 mit dem Schwerpunktthema Audio zu sehen.
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