Richard Hemmer über "Geschichten aus der Geschichte".
55 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Spricht Geschichte: "Ich glaube schon, dass wir den Leuten helfen,
die Welt in der wir leben, besser zu verstehen", sagt Richard
Hemmer im turi2 Clubraum. Mit Moderatorin Aline von Drateln und
turi2-Chefredakteur Markus Trantow spricht der Historiker über
Anfangszeit und Entwicklung seines Podcasts Geschichten aus der
Geschichte. Darin redet er wöchentlich mit Co-Host Daniel Meßner in
zirka einer Stunde über ein historisches Thema und erreicht damit
mittlerweile fast 2 Mio Menschen monatlich. Die Inhalte weisen
nicht nur das Publikum darauf hin, dass die Welt komplex ist "und
es keine einfachen Antworten auf komplizierte Fragen gibt", auch
Hemmer selbst habe immer wieder "Aha-Momente". Als die beiden
Historiker vor sieben Jahren die erste Folge aufgenommen haben,
hatten sie "keine Vorstellung davon, wie groß das wird oder wie
groß wir das haben wollen". Großes Interesse an Veränderung oder
gar den Gedanken aufzuhören, habe es nie gegeben. Nur die
Vorbereitung dauere mittlerweile etwas länger: "Aufgrund unseres
Anspruchs wollen wir mehr lesen und uns länger vorbereiten."
Vermeintlich langweilige Themen so zu verpacken, dass die Menschen
sie trotzdem interessant finden, ist ein Teil des Erfolgs, sagt
Hemmer. Doch für ihn haben vor allem Regelmäßigkeit und
Beständigkeit zu einer wachsenden Zuhörerschaft geführt: "All
diese Dinge, die wir im Podcast machen, haben wir mehr oder weniger
von Anfang an so gemacht." Auch die Motivation, qualitativ
hochwertige Folgen abzuliefern, sei direkt da gewesen. "Wir haben
uns seit sieben Jahren immer gegenseitig Druck gemacht", verrät
Hemmer. "Daniel wäre enttäuscht gewesen, wenn ich meine Folge nicht
vorbereitet hätte." Die Lust am Podcasten sei immer noch dieselbe,
mittlerweile "mit dem Bonus, dass wir dafür bezahlt werden". Für
"ein bisschen Outbranching" sei das Duo dennoch "relativ offen".
Zurzeit arbeiten sie beispielsweise an einem Buch. "Ansonsten
wollen wir uns auf das Kerngeschäft konzentrieren", sagt Hemmer.
"Und das ist, einmal die Woche eine Folge zu veröffentlichen."
Seine Themen wählt Hemmer "ziemlich random" aus. Allerdings
versuchen er und sein Co-Host auch eine "gewisse Sensibilität an
den Tag zu legen". Ihr Podcast soll eine Art "Eskapismus" für die
Menschen sein, um sich von all dem abzulenken, was gerade in der
Welt passiert. Was laut Hemmer "immer funktioniert", sind
Expeditionen, "vor allem, wenn sie schief gehen". Sie bedienen zum
einen das Fernweh des Publikums, zum anderen haben sie einen
Schicksalsaspekt: "Das berührt die Leute." Der turi2 Clubraum
diskutiert jeden Freitag um 12 Uhr mit einem prominenten Gast die
Themen der Woche. Nächste Woche ist im Rahmen der turi2
Podcast-Wochen Podcaster Journalist und Unternehmer Sebastian Esser
zu Gast.
die Welt in der wir leben, besser zu verstehen", sagt Richard
Hemmer im turi2 Clubraum. Mit Moderatorin Aline von Drateln und
turi2-Chefredakteur Markus Trantow spricht der Historiker über
Anfangszeit und Entwicklung seines Podcasts Geschichten aus der
Geschichte. Darin redet er wöchentlich mit Co-Host Daniel Meßner in
zirka einer Stunde über ein historisches Thema und erreicht damit
mittlerweile fast 2 Mio Menschen monatlich. Die Inhalte weisen
nicht nur das Publikum darauf hin, dass die Welt komplex ist "und
es keine einfachen Antworten auf komplizierte Fragen gibt", auch
Hemmer selbst habe immer wieder "Aha-Momente". Als die beiden
Historiker vor sieben Jahren die erste Folge aufgenommen haben,
hatten sie "keine Vorstellung davon, wie groß das wird oder wie
groß wir das haben wollen". Großes Interesse an Veränderung oder
gar den Gedanken aufzuhören, habe es nie gegeben. Nur die
Vorbereitung dauere mittlerweile etwas länger: "Aufgrund unseres
Anspruchs wollen wir mehr lesen und uns länger vorbereiten."
Vermeintlich langweilige Themen so zu verpacken, dass die Menschen
sie trotzdem interessant finden, ist ein Teil des Erfolgs, sagt
Hemmer. Doch für ihn haben vor allem Regelmäßigkeit und
Beständigkeit zu einer wachsenden Zuhörerschaft geführt: "All
diese Dinge, die wir im Podcast machen, haben wir mehr oder weniger
von Anfang an so gemacht." Auch die Motivation, qualitativ
hochwertige Folgen abzuliefern, sei direkt da gewesen. "Wir haben
uns seit sieben Jahren immer gegenseitig Druck gemacht", verrät
Hemmer. "Daniel wäre enttäuscht gewesen, wenn ich meine Folge nicht
vorbereitet hätte." Die Lust am Podcasten sei immer noch dieselbe,
mittlerweile "mit dem Bonus, dass wir dafür bezahlt werden". Für
"ein bisschen Outbranching" sei das Duo dennoch "relativ offen".
Zurzeit arbeiten sie beispielsweise an einem Buch. "Ansonsten
wollen wir uns auf das Kerngeschäft konzentrieren", sagt Hemmer.
"Und das ist, einmal die Woche eine Folge zu veröffentlichen."
Seine Themen wählt Hemmer "ziemlich random" aus. Allerdings
versuchen er und sein Co-Host auch eine "gewisse Sensibilität an
den Tag zu legen". Ihr Podcast soll eine Art "Eskapismus" für die
Menschen sein, um sich von all dem abzulenken, was gerade in der
Welt passiert. Was laut Hemmer "immer funktioniert", sind
Expeditionen, "vor allem, wenn sie schief gehen". Sie bedienen zum
einen das Fernweh des Publikums, zum anderen haben sie einen
Schicksalsaspekt: "Das berührt die Leute." Der turi2 Clubraum
diskutiert jeden Freitag um 12 Uhr mit einem prominenten Gast die
Themen der Woche. Nächste Woche ist im Rahmen der turi2
Podcast-Wochen Podcaster Journalist und Unternehmer Sebastian Esser
zu Gast.
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