Versicherungsfunk Update 19.08.2022
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Wird Riester-Rente in Richtung Pflicht
reformiert?
Der Wissenschaftliche Beirat des Bundesfinanzministeriums hat
eine aktuelle Stellungnahme zum langfristigen kapitalgedeckten
Vermögensaufbau vorgelegt und kommt dabei auf folgende
Empfehlungen:
1. Der Aufbau einer kapitalgedeckten
Altersversorgung kann dazu beitragen, die sozialen
Alterssicherungssystem zukunftssicherer zu gestalten.
2. Die freiwillige Riester-Rente sollte in
Richtung eines kapitalgedeckten Systems mit verpflichtendem
Beitrag reformiert werden.
3. Der Staat könnte ein breit gestreutes
Anlageprodukt anbieten, das in seinen Anlagen den Grundsätzen der
modernen Portfoliotheorie folgt.
4. Es sollte dabei die Möglichkeit des Opt-out
in eine begrenzte Zahl von zertifizierten, ähnlich breit
gestreuten Anlageprodukten geben, die transparent ihre Gebühren
ausweisen.
5. Es sei zu prüfen, ob das kapitalgedeckte
System durch eine mit den Fiskalregeln kompatible öffentliche
Schuldenfinanzierung ausgebaut werden sollte.
Swiss Life nimmt mehr ein
Der Versicherer Swiss Life hat im ersten Halbjahr 2022 die
Beitragseinnahmen um fünf Prozent auf 695 Millionen Euro steigern
können. Die Neugeschäftsproduktion in Deutschland lag mit 2,33
Milliarden Euro allerdings vier Prozent unter dem Vorjahreswert.
Finanzchef24 bekommt neue Geschäftsführung
Das Insurtech Finanzchef24 und CEO Benjamin Papo gehen getrennte
Wege. Papo wolle sich nach fünf Jahren beim Münchener Unternehmen
einer neuen berufliche Herausforderung außerhalb der
Versicherungsindustrie stellen. Ab 1. September sollen Payam
Rezvanian und Vlad Barboni als Geschäftsführer fungieren.
Rezvanian ist seit einem halben Jahr als Chief Marketing Officer
(CMO), Barboni ist seit über sieben Jahren im Unternehmen und
seit März als CTO Teil der Geschäftsleitung.
Erste Einschränkungen bei der Vorsorge
Ein knappes Viertel der Verbraucher gibt an, dass die aktuellen
Preiserhöhungen zur Einstellung von Einzahlungen in vorhandene
Sparverträge geführt haben. Mit 51 Prozent verneinte dagegen eine
Mehrheit die Frage, ob Sparverträge stillgelegt worden sind. Im
Osten Deutschland ist der Anteil jener, die bestehende Verträge
bereits auf den Prüfstand stellen, mit 42 Prozent bereits
deutlich höher als im Westen des Landes (33 Prozent). Das zeigte
die jüngste Umfrage im DIA Deutschland-Trend.
Fondsbranche: Geldanlage von Privatanlegern bricht
ein
Der Fondsbranche flossen bis Ende Juni 2022 netto 52 Milliarden
Euro in Fonds und Mandaten zu. Das ist das fünftbeste
Absatzergebnis. Allerdings musste der Absatz im Bereich der
offenen Publikums- und Spezialfonds herbe Verluste hinnehmen.
Denn lediglich 8,7 Milliarden Euro flossen in dieses Segment. Im
Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 57,6 Milliarden
Euro. Das geht aus den Halbjahreszahlen des Deutschen
Fondsverbands BVI hervor.
Finanzdienstleister wollen mit Nachhaltigkeit
wachsen
78 Prozent der Entscheider von Finanzdienstleistern in
Deutschland sind überzeugt, dass Nachhaltigkeitskriterien bei der
Entwicklung von Dienstleistungen wichtig bis eher wichtig sind.
Neben Anlageprodukten nach ESG-Kriterien rücken gendergerechte
Lösungen sowie verhaltensabhängige Produkte in den Fokus. Fast
zwei Drittel der Unternehmen investiert in einen größeren Anteil
von Frauen in Führungspositionen. Darüber hinaus arbeitet die
Branche verstärkt am Erreichen eigener Nachhaltigkeitsziele. Das
ergibt der Managementkompass Survey „Nachhaltigkeit durch
Digitalisierung“ von Sopra Steria.
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