Versicherungsfunk Update 24.03.2022
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Nürnberger macht weniger Gewinn
Die Nürnberger Versicherung hat die gebuchten Bruttobeiträge im
vergangenen Jahr leicht auf 3,634 Milliarden Euro steigern
können. Gleichzeitig verbesserte sich der Konzernumsatz um 4,2
Prozent auf 4,761 Milliarden Euro. Durch hohe Ausgaben in der
Schadenversicherung wie etwa das Unwetter „Bernd“ sank das
Konzernergebnis von 78,5 auf 64,3 Millionen Euro.
Niedrigzinsphase kostete Deutsche 2021 rund 37,6
Milliarden Euro
Die Niedrigzinsphase sorgte 2021 für einen Rekordverlust für
deutsche Sparer. Nach Berechnungen des
Finanzportals Tagesgeldvergleich.net fuhren die
Deutschen im vergangenen Jahr Zinsverluste auf Spareinlagen in
Höhe von 37,577 Milliarden Euro ein. Damit kletterte der Wert im
Vergleich zum Vorjahr noch einmal um rund 6,5 Prozent. Kumuliert
seit dem Jahr 2009 nach der Finanzkrise ergibt sich inzwischen
ein Zinsverlust von 293,0 Milliarden Euro.
>>> mehr dazu
www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/kosten-der-niedrigzinsphase.html
Computerkriminalität in der deutschen Wirtschaft
94 Prozent der Unternehmen schätzen das Risiko durch
Computerkriminalität für die deutsche Wirtschaft als hoch oder
sehr hoch ein. Obwohl drei Viertel der befragten Unternehmen sich
schon einmal mit dem Thema Cyber-Versicherungen befasst haben,
verfügen lediglich 39 Prozent über diesen speziellen
Versicherungsschutz. Das zeigt die e-Crime Studie von KPMG.
Digitalisierung der bAV-Verwaltung
Für etwa die Hälfte der Unternehmen ist der
aktuelle Prozess zur Verwaltung der betrieblichen
Altersversorgung zu aufwändig. 40
Prozent der Befragten beklagen fehlende
Transparenz und Überblick. Lediglich 20 Prozent können
keine Nachteile oder Defizite erkennen. Aber nur ein
Viertel der Unternehmen hat die bAV-Verwaltung bereits
vollständig digitalisiert. Bei 57 Prozent der
Befragten werde zum Teil digital verwaltet. Jedes zehnte
Unternehmen arbeitet dagegen noch vollständig
analog auf Papier. Das geht aus einer Umfrage des
Dienstleisters p.c.a.k. GmbH hervor.
Finanzdienstleister setzen auf Mehrwert-Services
56 Prozent der Finanzdienstleister bieten aktuell bereits
Mehrwert-Dienstleistungen an. Bei 10 Prozent befindet sich ein
Projekt in der Umsetzung, 21 Prozent sind noch in der
Planungsphase. In 13 Prozent der befragten Finanzinstitute gibt
es bislang weder Pläne noch Aktivitäten bezüglich von
Mehrwert-Services. Dies zeigt eine Studie des Fintechs Etvas
gemeinsam mit dem IT Finanzmagazin und Pfefferminzia.
Provinzial spendet
Der Provinzial Konzern unterstützt Kriegsgeflüchtete aus der
Ukraine mit einer Spende von bis zu einer Million Euro. Die
Hälfte davon wird unmittelbar zur Verfügung gestellt. Darüber
hinaus verdoppelt der öffentliche Versicherer Spenden aus der
Belegschaft sowie aus seinem Agenturvertrieb bis zu einem Volumen
von weiteren 500.000 Euro und hat dazu im Konzern einen
Spendenaufruf gestartet.
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