#14 Venture Capital in der Healthcare Branche - Dr. Christian Weiß von Heal Capital

Unser heutiger Gast ist Dr. Christian Weiss von Heal Capital.


Wir besprechen u.a. über folgende spannende Themen:


Was ist Venture Capital?


Wir investieren in sehr junge Unternehmen, also kaufen
Minderheitsanteile von ca. 10 – 20 % in der Hoffnung, dass sich
das Unternehmen schnell und außergewöhnlich entwickelt. Alle
Unternehmen, in die wir investieren, sollten das Potential haben,
ein „Unicorn“ zu werden.


Wie ist der Auswahlprozess hinter einer
Investition?


Heal Capital analysiert Firmen, die bereits erste signifikante
Umsätze machen. Hierbei wird besonders auf das Team, den
Kundennutzen, den Markt und den Wettbewerb geachtet. Am Ende ist
die entscheidende Frage: Gelingt es dem Team eine signifikante
Veränderung zu machen!


Wie schaut die Zusammenarbeit mit- und die Investitionen
in ein Startup aus?


Heal Capital investiert in der Regel zwischen 2 - 4 Millionen
Euro initial.  Bei der Zusammenarbeit gibt es eine formelle
und eine informelle Seite. Die formelle beinhaltet eine
Mitgliedschaft in Beiräten. Die relevantere Seite der
Zusammenarbeit ist jedoch die informelle Seite. Dort tauschen wir
uns in regelmäßigen Joure Fixe Terminen mit den Gründern aus und
helfen bei verschiedensten Problemen.


Wie schlägt sich Deutschland im Healthcare
Bereich?


Im Healthcare Bereich ist, ähnlich wie in der Fintech-Branche,
eine hinterherhinkende Entwicklung zu beobachten. Mittlerweile
gibt es mit dem DVG spannende Themen, wodurch die richtigen
Voraussetzungen geschaffen wurden. Ob daraus große Unternehmen
entstehen, bleibt abzuwarten.


Wie ist Dein Blickwinkel auf das DVG?


Das DVG ist kein Heilsbringer und ausschließlich darauf würde ich
kein Unternehmen aufbauen. Allerdings ist es eine große Chance
und eine große Opportunität für Startups. Es bleibt spannend zu
sehen, wie sich das materialisiert.


Was sind deine häufigsten Ratschläge für
Startups?


Der Kerntipp ist: Seid offen und sucht euch Kooperationspartner
und nicht nur reine Investoren. Dabei sollte eine einheitliche
Vision vorherrschen und Startups sollten nicht scheu sein, Hilfe
einzufordern.





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